Der Salafisten-Prediger Brahim Mohamed Belkaid alias Abu Abdullah wird sich demnächst vor dem Amtsgericht Dortmund verantworten müssen. „Dem Angeklagten wird vorgeworfen, öffentlich gegen Christen und Juden gehetzt zu haben. Außerdem soll er zum sogenannten Heiligen Krieg aufgerufen haben.“
http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/anklage-gegen-salafisten-prediger-id10894538.html
Das ist ein länger bekannter Prediger, der sich immer wieder in bizarre Imaginationen versteigt und vor lauter Selbstmitleid schon mal vorsichtshalber anfängt zu weinen:
Bei anderen ist das Mitleid da schon geringer.
Er fiel wiederholt wegen markiger und bösartiger Worte auf, drohte 2012 mit Entführungen:
Da erzählt er aber etwas von „Ehre“. „Deutsches Blut“ und „muslimische Ehre“, das ist allerfeinster Faschisten-Jargon. Aber natürlich wird sich der Herr Belkaid nicht für einen solchen halten. In seiner Parallelwelt ist er ja völlig unschuldig und nur „rechtgeleitet“.
Er trat häufiger mit Abdellatif Rouali und Abu Dujana auf.
Er ist derzeit in England und koordiniert die Nagie-Expansion, dort als „Read“-Kampagne. Er wird wahrscheinlich darüber hinaus die britische und deutsche Jihadisten-Szene vernetzen, aber das ist derzeit noch unklar, jedoch wahrscheinlich. Sein jüngerer Bruder Mohamed organisiert über den vom Verfassungsschutz beobachteten Verein „Medizin mit Herz e.V.“ Syrien Transporte humaner und selektiv humaitärer Art. Das heißt, er vermittelt wohl mindestens dorthin und fährt Kranknewagen mit unterschiedlicher Fracht dorthin. Eine wirklich nette Familie also.
Ob er zum Termin, den ihm sein „Verteidiger“ Günal nun eingebrockt hat, erscheinen wird, ist nicht bekannt. So etwas geht aber auch in Abwesenheit. Auf jeden Fall wird es bei diesem Grad sinnloser Uneinsichtigkeit teurer für ihn, der Widerspruch Günals dürfte nicht hinreichend substantiiert sein. Günal kann es natürlich völlig egal sein, von welcher Seite er seine Prozesskosten erhält. Manche Beratung grenzt an Parteiverrat, immerhin eröffnet er so ja die Möglichkeit zu höherer Bestrafung, was möglicherweise im Sinne der Staatsanwaltschaft liegen mag. Darüber aber nun, über dieses Lehrgeld, muss man nicht allzu traurig sein.