Sven Lau macht sich an Flüchtlinge heran

Auch Sven Lau oder mit seinem Künstlernamen „Abu Adam“ versucht, die Gunst der Stunde zu nutzen und weitere Anhänger zu finden. Da er in Wuppertal wohnt, werden die hier abgebildeten Hilfsgüter auch in diesem Kreis vergeben:

 

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Der Plan wurde auch schon in die Tat umgesetzt, hier wohl in Cronenberg:

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Im Raum Wuppertal gibt es mehrere Einrichtungen, in denen Flüchtlinge untergebracht sind. Flüchtlinge sollten vor solchen Personen eigentlich beschützt werden, da sie deren extreme Standpunkte nicht gleich erkennen und man auch verhindern sollte, so weit das geht, dass Menschen in einer prekären Situation aus Dankbarkeit Freundschaften eingehen, die für sie und die Gesellschaft fatal sein können. Aus dem Bürgerkrieg oder einem Lager direkt in eine Parallelwelt kann nicht die Devise sein.

Es ist wichtig, dass das Polizei und Staatsschutz in Wuppertal genauestens im Auge behalten.

 

 

 

 

Ein zu wenig beachtetes Thema – Infektionen

Auch medizinische Versorgung vieler Flüchtlinge notwendig

Die Bedingungen in den Flüchtlingscamps, in Turnhallen und anderen Unterkünften sind situationsbedingt sehr schwierig: Viele Menschen auf engem Raum. Das führt nicht nur zu sozialen Spannungen, sondern bietet auch Gelegenheit, dass sich Infektionskrankheiten verbreiten.

Das ist etwas, worüber bei den Ereignissen der letzten Wochen nur vereinzelt oder von Fachverbänden öffentlich nachgedacht wurde. Das ist jedoch leider eine reale Herausforderung für die lokalen Gesundheitsbehörden. Die meisten der Flüchtlinge verfügen nicht über einen Impfschutz hiesigen Standards, sind also selber nicht geschützt gegen Masern, Mumps, Röteln und Co., sofern sie nicht schon Immunität erwarben. Das heißt zum einen, dass sich in den Lagern manche Erkrankungen rasend ausbreiten könnten, und zum anderen, dass Personen, die nicht geimpft werden können, potentiell gefährdet sind.

 

 

Neben den Personen in den Camps betrifft das hinsichtlich der impfpräventablen Erkrankungen vor allem Säuglinge im ersten Jahr allgemein, die noch nicht gegen einige schwerere Erkrankungen geimpft werden können.

Bei den prekären hygienischen Verhältnissen und begrenztem Zugang zu sanitären Einrichtungen kann schon eine Durchfall-Epidemie an den Rand der Verzweiflung führen. Dies hielt sich bislang in Grenzen, ein paar Fälle wurden berichtet. Das kann sich aber jederzeit ändern. Schon eine einzelne Person, die Rotaviren einschleppt, kann da genügen.

Schwerer wiegen Fälle von Tuberkulose, die aber bei der Menge der Flüchtlinge und dem häufiger nicht sehr guten Allgemeinzustand durch die Umstände der Flucht alleine erst einmal diagnostiziert sein will. Strapazen machen auch anfälliger.

Scabies, Krätzmilben, spielen eine größere Rolle, Malaria ist ein Thema.

Die Münchner Abendzeitung hatte das dankenswerterweise vor 2 Tagen schon einmal thematisiert und auch die aktuellen Problemerkrankungen aufgelistet. Die Symptome dieser Erkrankungen sollte jeder, der in der Flüchtlingsarbeit vor Ort ist, kennen:

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.malaria-grippe-kraetze-sorge-um-fluechtlinge-anfaellig-fuer-infektionen.f778843e-9883-4c1e-8804-3ac5b7400dd1.html

Eine Grunddurchimpfung einer Person kostet ca. 400 Euro, hilft jedoch Epidemien, die dann noch teurer werden (von potentiellen Opfern ganz zu schweigen), zu vermeiden. Das wird man zeitnah organisieren müssen, will man solche Krankheitsausbrüche verhindern oder zumindest eindämmen.

Ehrenamtliche Helfer sollten sich darüber informieren.