Von 14-16 Uhr vor dem „My Zeil“. Vielen Dank an die Frankfurter Polizei für die Betreuung.
Noch vor Beginn, ich hatte gerade die Ausrüstung abgestellt, trat ein etwa 15 jähriges Mädchen heran und fragte, ob ich sie wiedererkenne. Mir kam ihr Gesicht bekannt vor und so bejahte ich. Sie erzählte, sie sei die Woche zuvor da gewesen. Sie hätte sich doch sehr daneben benommen. Sie sei extra gekommen, um sich bei mir zu entschuldigen. Überrascht und erfreut – so etwas habe ich bislang nicht erlebt – nahm ich an. Sie wollte noch einmal darüber reden, warum wir das machen würden. Die Vorgänge u.a. vor dem „My Zeil“ nannte ich als Symptom eines politischen Islam und ganz konkret aus dem Umfeld heraus die Strassenradikalisierung als Anlass der Aktion. Ich erläuterte weiterhin, dass wir es als Gesellschaft besser bewerkstelligen müssten, über das Problem der zunehmenden Fanatisierung und Rückbesinnung auf Religion als weltanschauliche Norm offen, frei und so menschenfreundlich wie möglich zu reden. Dass der Anstoß dieses Gesprächs IN der Gesellschaft, das so anders ist als die meisten Dialogveranstaltungen, bei denen sich die verschiedenen Interessenvertreter treffen, wichtig ist, um der Spaltung, wie sie Islamisten so gerne für sich nutzen wollen, entgegenzuwirken. Sie verstand weitgehend und ging dann auch noch zu einer Mitstreiterin, um sich bei ihr ebenfalls zu entschuldigen. Sie blieb noch eine zeitlang nachdenklich am Rande stehen und verfolgte den diesmaligen Ablauf weiter.
Eine Gruppe Jungen trat hinzu, vielleicht 7 bis 14 jährig. Der Kleinste, vielleicht 7-8, verkündete Weiterlesen