Mahnwache vom 30.01.2016

Von 15-17 Uhr vor dem „My Zeil“. Besonderen Dank an die Frankfurter Polizei – sie harrte im eiskalten Regen aus.

Trotz widriger Wetter-Faktoren ergaben sich etliche interessante Begegnungen. Gut zu beobachten war, dass sich unter dem schützenden Vordach des „My Zeil“ viele Gespräche entwickelten. Dort standen auch einige Mitstreiter und diskutierten mit Passanten.

Einige Mädchen, allesamt „westlich“ gekleidet, übergossen mich mit Häme: Wir seien so wenige – und sie so viele. Das zeige doch, dass alles vergebens sei, der Islam werde siegen. Nachfragen, was das für sie heißen würde, konnten sie nicht beantworten. Ein Junge bei der Gruppe – er war vielleicht 15 – meinte, ich solle doch nach Hause gehen und kochen. Und wenn ich keinen Mann hätte, er hätte da einen Cousin (oder wars ein Onkel?), DANN hätte ich was zu tun. Bemerkenswertes Frauenbild, der junge Mann. Keines der Mädchen widersprach schon da.

[Allgemein scheinen die sexuellen Konnotationen zuzunehmen nach meinem subjektiven Eindruck:]

Ein Junge fragte, was ich denn gegen Islamisten hätte – er sei Islamist. Ich versuchte zu erläutern mit unklarem Erfolg.

Ein aggressiver Mann, vielleicht 45, dem Äußeren nach vielleicht tunesischstämmig, und gut Weiterlesen