Über die Strukturen der Darmstädter Szene
Der Name eines lobenswerten Projekts in Darmstadt war einmal „Vielfalt leben! Respekt ist unser Thema“. Bei diesem Projekt ging es um „Identität, Rechtsextremismus, Zivilcourage und Menschenrechte“. Aber jenseits dieser dort gemeinten gibt es noch eine andere, eine gewissermaßen gegenläufige Vielfalt in Darmstadt – die der islamistischen Szene.
Ein bunter Strauß an islamischen Vereinen und Betätigungen erschwert den Überblick. Das beginnt beim Hilfsverein, der letztes Jahr sogar einen Preis erhielt, obwohl er nicht ganz unproblematische, aber zum Verleihungszeitpunkt wohl noch nicht bekannt gewordene Kooperationen und Verflechtungen hat. Das geht bis hin zu Vereinen, die Personen einladen, die in Verfassungsschutzberichten auftauchen, oder selber mit ihren Betätigungen seit Jahren unter Beobachtung stehen. In diesem Spektrum befindet sich eine Vielzahl von Akteuren und weiterer Einrichtungen.
Der zuerst genannte Hilfsverein sei zunächst außen vor gelassen; er wird vielleicht Gegenstand einer weiteren Betrachtung zu späterem Zeitpunkt sein.
Zu Beginn sei der Hilfsverein Ar Rahma e.V. genannt. Mitglieder dieses Hilfsvereins sind in der gleichnahmigen Moschee aktiv. Es gibt eine Reihe von Betätigungen, von der Syrien-Sammlung bis hin zur Kinderbetreuung. Bei erstgenannter Aktivität wurde wiederholt ein Aktivist auch dort gesehen, der bei einer Vielzahl islamistischer Betätigungen in Darmstadt auffällt und auch schon für LIES kleine Dawa-Videos mitgestaltete. Ein Information des HR zu dem Verein Al Rahma, der zugehörenden Moschee inkl. einer Stellungnahme des Vereinssprechers El Harti zu den Vorhalten:
Die Frankfurter Rundschau blickte letztes Jahr nicht mehr durch. So viel Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge.Und so offen (vielleicht fehlt das auch noch in der kürzlich herausgegebenden Auflistung des IM…). Wieder der Verein Al Rahma und der Herr El Harti:
http://www.fr-online.de/darmstadt/darmstadt-opferfest-gemeinsam-feiern,1472858,31800080.html
En anderer Hilfsverein ist Al Ansar e.V., der dieser Tage den Braunschweiger Prediger Abu Anas alias Muhammet Ciftci zum Ehrenmitglied ernannte. Ciftci ist ein umtriebiger Prediger, der in verschiedene Problemzonen immer wieder gerne eingeladen wird. Bringt er doch schließlich lange Erfahrung auch mit dem Versteckspiel mit verschiedenen Verfassungsschutzämtern mit. Er machte seinerzeit mit Sven Lau „Einladung zum Paradies“ und ist auch sonst sehr viel unterwegs. Die Tage war auch Pierre Vogel in seiner derzeitigen Braunschweiger Moschee. Ein Bild vom Event der Ehrenmitgliedschaft:
Auch der Herr Hassan Dabbagh, bundesweit bekannter salafistischer Prediger, war schon gern gesehener Referent.
Gleiche Adresse, ähnliche Akteure – ein wenig Verwirrung stiften geht immer:
An derselben Adresse aktiv ist der weitere Verein „Darmstädter Muslime e.v.“. Personell gibt es erhebliche Überschneidungen. Auch dort wird auf das Kommen vorbereitet:
Darmstadtädter Muslime e.V.
https://www.facebook.com/darmstaedter muslime/?fref=ts
Man machte gerne Jugendfreizeiten und begibt sich dazu auch schon mal in das Haus des Islam, einer bundesweit bekannten Einrichtung, die als muslimbrudernah gilt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Haus_des_Islam_(Verein)
Darmstädter Muslime e.V. bei einer Aktion auf dem Luisenplatz:
Bei einer Freizeit:
Bekannte Gesichter bei LIES in Darmstadt:
Und noch mehr Verwirrung: Der Verein „Die barmherzigen Darmstädter“. Barmherzigkeit ist übrigens eine Übersetzung von „Rahma“. Hört sich doch nett an. Und sieht nett aus:
Und doch, wer ist da? Der Herr El Harti von Al Rahma.
Das B.I.S., ein Zusammenschluß dreier Vereine, also ein Dachverband sozusagen, bestehend aus dem Iman Bildungs- und Freizeitzentrum muslimischer Frauen e.V., dem Bilal e.V. und dem Islamischen Studentenverein Darmstadt e.V., führt dann einiges zusammen, was wegen personeller Überschneidungen und Kooperationen zusammen gehört, aber doch, um Vielfalt vorzutäuschen, getrennt marschiert. es sind auch noch weitere Personen dabei.
Man lädt allerlei fragwürdige Personen. Personen, die man mit Fug und Recht als fundamentalistisch beschreiben kann und verkauft dies dann der Darmstädter Stadtgesellschaft als „Bildung“. Hier ein Scheich vom RIGD, dort mal der Herr Ferid Heider, da mal die Aktivisten von Nour-energy, die über Gesundheit schwadronieren trotz meist mangelnder Qualifikation, alles geht.
Einladung eines Mannes, der wohl 9/11 als eine Art Ausfluss göttlicher Gerechtigkeit wähnt, s.u., in die Moschee eines Graue Wölfe Tarn-Vereins (ATIB):
https://www.facebook.com/events/611217162375556/
Der Herr Heider:
Der Herr Heising war auch schon geladen:
Einer der Vereine ist ein „Iman Bildungs- und Freizeitzentrum muslimischer Frauen e.V.„. Dieser wiederum schickt die Damen auch immer wieder mal zu den Darmstädter Muslimen bei Gelegenheit:
Vorsitzende ist Frau Hayat Mahiou.
Noch ein beispielhaftes Event:
Der dritte Verein ist ein Islamischer Studentenverein Darmstadt e.V. Dessen Vorsitzender, ein Herr Amro hat wiederum sehr viele Protagonsten des Clans des Darmstädter IS-Freundes Fandi in seiner Freundschaftsliste:
https://www.facebook.com/issam.amro/friends_current_city
Wie sagte der Herr Fandi doch so schön im HR-Interview: „Das ist halt meine Religion.“
Nein, Herr Fandi & Co, das ist ihre Auslegung. Und keinerlei Entschuldigung.
Verantwortlich für das Zentrum ist nach Impressum Ahmed Miskine, der auch fleißig Werbung für sein Zentrum macht und das, was dort abläuft, als völlig übliche muslimische Betätigungen darstellt. Er taucht auf den Seiten der deutschen Islam-Konferenz auf (vielleicht wurde ja Platz frei wegen der Ausladung der Säkularen?):
Er erscheint bemüht, nach außen ein nettes Bild abzugeben. Das Einladen von Heider und Heising, von allerlei anderen Dingen, die da so ablaufen, ergeben allerdings ein weniger nettes Bild. Eher schon das einer potemkinschen Vereinslandschaft. Die Gattin war (Stand Mitte Februar) beim Frauenverein aktiv.
[Es gibt noch weitere Vereine. Über die und die überörtlichen Vernetzungen ein andermal.]
Leider ist es verbreitet in Darmstadt, dass man sich in der konservativ-islamischen bis islamistischen Szene sehr hübsch vernetzt hat. Zwischen Orthodoxen, Ultra-Konservativen und Fundamentalisten fallen ein paar extremistische Islamisten und auch IS-Anhänger nicht so sehr auf. Jeder betrachtet anscheinend sich selber noch als „normal“ und die nächste Radikalisierungsstufe nur als „besonders frommen Bruder“. Radikal sind immer die anderen. Gut, dass es auch viele Muslime in Darmstadt gibt, die diesem islamistischen Treiben fern bleiben und sich dort nicht beteiligen. Das ist zwar alles nicht schön, aber es ist noch Hoffnung da. Wichtig ist allerdings, dass die Stadt Darmstadt und auch die lokalen Medien diese Strukturen erkennen und hinterfragen. Das ist man vor allem den Eltern schuldig, die ihre Kinder in all diese Strukturen schicken, sie für unproblematisch halten, weil ja von Seiten der Stadt nicht darauf aufmerksam gemacht wird, und deren Kinder dann bei Unterrichten von Heider oder Amin Dali landen. Darüber hinaus: Es wird politisch agiert, es ist mitnichten nur Kultur und man versucht auch, an städtische Geldtöpfe zu kommen. Öffentliche Gelder für Segregation aber darf es nicht geben. Da ist Wachsamkeit angesagt und klare Worte.
* http://www.vielfalt-in-darmstadt.de/17.html
Der Verein Al Ansar e.V. aus Darmstadt hat seinen Namen in „Islamic Care“ geändert. Obacht also an alle Darmstädter, die ich um Kenntnisnahme bitte.
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