Der ZMD und die öffentliche Hand

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Die aktuelle Vergabepraxis von Fördermitteln durch das Bundesfamilienministerium war schon mehrfach Thema. Zur Zeit werden – nach Kenntnis – mehrere Projekte des Zentralrats der Muslime in Deutschland (ZMD) öffentlich gefördert. Wegen der bekannten Zusammensetzung des ZMD, u.a. mit dem Graue-Wölfe Ableger ATIB im Verband, ist das weiterhin kritisch zu betrachten. Das kann man gar nicht oft genug betonen.
Da ist zunächst das Projekt „safer spaces“, das hier schon grob skizziert wurde:
https://vunv1863.wordpress.com/2016/05/13/zentrale-der-ummah-filiale-hessen/
Aktuelle Fördersumme wohl 94.000 Euro.
Ein weiteres Projekt des ZMD ist etwas, das sich „Wir sind Paten“ nennt:
und auf facebook:
Man scheint auf Muslime abzustellen.
Hier ist das Promotion-Video:
Die Domain „wirsindPaten.de“ ist auf den ZMD angemeldet:
„Wir sind Paten“ läuft über eine „Soziale Dienste und Jugendhilfe gGmbH“ mit Sitz in Köln:
Das ist die Adresse des ZMD. Die ATIB und ihre Reise GmbH sind auch gleich mit im Haus. Kurze Wege.
Die „Jugendhilfe gGmbH“ wiederum ist eine gemeinnützige GmbH, deren Geschäftsführer aber natürlich ein Gehalt beziehen kann. Das ist auch bei gGmbH so üblich. Wer die Gesellschafter sind, geht aus diesen Auszügen nicht hervor. Die Geschäftsführer kann man aber hier einsehen:
Der Herr Mazyek und der Herr Wördemann machen das also.
Da die aktuelle Fördersumme 400.000 Euro betragen soll und Geschäftsführer auch bei gGmbH üblicherweise zwischen 60.000 und 100.000 Euro eingestuft werden, dürften bei Handelseinigkeit mit dem Familienministerium im Sachsenring 20 die Sektkorken geknallt, Verzeihung, die Ayran-Gläser geklirrt haben. Man sollte einmal in Erfahrung bringen, wer da Gesellschafter ist (es wäre zu prüfen, ob das Ministerium das darf oder ob man das über den ZMD gemacht hat). Es wäre weiterhin in Erfahrung zu bringen, wie und durch wen nun der Geschäftsführervertrag mit den beiden Herrschaften gestaltet wurde. Ist der ZMD Gesellschafter, so hat der Herr Mazyek wohl einen Eigenvertrag abgeschlossen. Also Mazyek (ZMD) schloß in diesem Fall einen Geschäftsführervertrag mit Mazyek (als „Arbeitnehmer“). Er ist dann entweder, je nach Gesellschafterlage, entweder auf der Gehaltsliste (über rechtliche Umwege) des Bundesfamilienministeriums oder des ZMD (eine Stufe weiter, bleibt aber gleich).
Vielleicht machen es die beiden Herren ja umsonst? Das, was viele im Land auch ganz ohne Anschubfinanzierung (wer steuerte die Einlage mit 25.000 Euro bei?) machen: Ein bissel dies, ein bissel das. Ein paar Werbeveranstaltungen, ein Promotion-Video (done) und schon ist der Zweck im Prinzip erfüllt. Der weitere Schritt, die Meldung konkreter Paten also, ist von der Eigeninitiative abhängig. Da wird mancher Ehrenamtliche schon zurückschrecken, wenn er liest, er müsse Unterlagen einreichen. Schreckt einen das nicht ab, so taucht ein Kontaktformular auf. Das „Matching“ kann somit völlig automatisch mit einem kleinen Programm erfolgen. Das ist wenig Aufwand.
Das auf jeden Fall ist einer näheren Betrachtung wert. Die es auch gebührend bekommen wird.
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Ganz zu schweigen von dem Effekt, den es hat, wenn ein Verband wie der ZMD damit werben kann, dass er vom Familienministerium gefördert wird (siehe Kopfbild der Facebook-Seite von „Wir sind Paten“. Wieder eine Legitimation. Wieder ein Mäntelchen, das die eigentlichen Ziele und Haltungen des Verbandes überdeckt.
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„Wir muessen durch Parteieintritt – in alle wirklich demokratisch gesinnten Parteien – dazu beitragen, dass die Parteiprogramme islamkonformer werden“.
Islamkonvertit Wilfried Murad Hofmann, Botschafter a. D. der Bundesrepublik Deutschland,
im Gespräch mit islam.de. 30. August 2004
http://www.muslimliga.de/archiv/hofmann1.html
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Hat dies auf Boxvogel rebloggt und kommentierte:
Wenn der Bock zum Gärtner gemacht wird…
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