Der Darmstädter Verein Al Ansar war schon verschiedentlich Thema. Immer wieder wird u.a. „Ehrenmitglied“ Muhamed Ciftci, ein bundesweit bekannter Prediger aus dem Sven Lau-Umfeld, zum Vortrag geladen oder andere fragwürdige Prediger. Seit der Umbenennung in „Islamic Care“ versucht man, über diesen gefälligeren Namen wohl auch Spender und Helfer über die islamistische Grundlinie hinwegzutäuschen. Wofür das für die Mildtätigkeit eingeworbene Geld verwendet wird, ist ganz unklar, auch wenn es immer wieder schöne bunte Bilder aus fernen Gegenden gibt. Zur Herkunft und Umbenennung:
https://vunv1863.wordpress.com/2016/06/26/darmstaedter-biedermann-auffuehrung/
Die neue Strategie scheint aufzugehen. Am letzten Wochenende fand eine „Benefizgala“ in Offenbach statt, wo der Verein weder unter dem alten noch dem neuen Namen eine größere Bekanntheit genießt und auch noch nicht stärker Präsenz zeigte. Für diese Veranstaltung konnte jedoch gleich ein relativ offizieller Rahmen gefunden werden. So lud man in das Offenbacher Stadtteilbüro Nordend ein:
Die „Schwestern-Initiative“ sollte sich gesondert einmal informieren, wen sie da unterstützt und ob sie das wirklich will. Vielleicht täuschten auch sie sich ja über den Hintergrund des Vereins.
Das Treffen war immerhin so erfolgreich, dass fast 1700 Euro an Einnahmen generiert wurden:
Die Veranstaltung wurde von einer Privatperson als privater Treff angemeldet. Sozusagen als Privatparty. Dagegen spricht jedoch erheblich das professionelle Einladungsplakat und der professionell gestaltete Ständer am Eingang zur Veranstaltung:
Für die Sammelzwecke von Vereinen, die fragwürdig in der ideologischen Grundlinie sind und Hassprediger nicht nur zum Ehrenmitglied machen, sondern auch Gelder in fragwürdige Kanäle geben könnten, sind die öffentlichen Stadtteilbüros jedoch nicht gedacht.
Die stehen zur Verfügung, um das friedliche Zusammenleben zu befördern und sind nur für Veranstaltungen gedacht, die der Völkerverständigung nicht widersprechen. Es darf überdies bezweifelt werden, ob eine solche größere Veranstaltung nicht gesondert beim Stadtteilbüro anmeldepflichtig gewesen wäre. Die Überraschung dort ist jetzt sicher groß.
Bei einer seit etlichen Jahren polizeibekannten Gruppierung darf eine zweckgemäße Nutzung nämlich mit hoher Sicherheit bezweifelt werden. Man sollte also durchaus wachsam sein, wer zum Spendensammeln kommt.