Gefangenenhilfe als Geschäftsmodell
Bernhard Falk war schon häufiger Thema auf diesem blog:
https://vunv1863.wordpress.com/2015/04/06/extremistische-wiederganger/
Mehr dazu (und mittels der Suchfunktion):
https://vunv1863.wordpress.com/2015/05/29/politik-mit-anderen-mitteln/
Falk wirbt Gelder für seine Betätigung, also Häftlinge zu „betreuen“ und Prozesse zu besuchen, bei der islamistischen Community ein:
Davon bestreitet er u.a. wohl neben den Kosten für die Reisetätigkeit auch seinen Lebensunterhalt.
Schon vor einiger Zeit hatte er angegeben, kein eigenes Konto zu besitzen (wohin führt paypal?), sondern gibt auf telefonische Anfrage hin Konten an, auf die überwiesen werden könne:
Das ist natürlich auch ein perfekter Weg, Einnahmen zu verschleiern, denn diese Einnahmen sind ihm persönlich nicht zuzurechnen, obwohl er Nutznießer ist. Ob dort und auch bei der Einwerbung für Gefangene, also Dritte, da immer alles so mit der von den Spendern gewollten Absicht abläuft, darf gefragt werden. Pierre Vogel stellt dies aktuell sogar explizit in Abrede und unterstellt dem Herrn Falk, er zweige evtl. 100 %ige „Bearbeitungsgebühren“ von Spendengeldern für Sven Lau für den Eigenbedarf ab:
Auch in anderen Fällen ist Zweifel am Marketing der „Falk GmbH“ nicht abwegig. So gibt Falk häufig an, er habe Anwalt x oder Anwalt y einem frisch inhaftierten „Bruder“, einer Schwester“ vermittelt:
Falk wird jedoch in den allermeisten Fällen in Hessen (und wohl auch sonst in Deutschland) nicht mehr zu den Untersuchungshäftlingen vorgelassen, wie aus gut informierten Kreisen bestätigt wurde. Auch der Schriftverkehr unterliegt Kontrollen. Er kann nicht direkt in Kontakt stehen (er scheint allerdings gelegentlich von Angehörigen um Rat gefragt zu werden). Im oben vorliegenden Fall war explizit kein Kontakt da. Es handelt sich also wohl um eine Marketing-Behauptung, die sich meist den schlichten Sachverhalt (xy wurde als spezialisierter Anwalt angefragt und hatte Zeit), der ganz von selber eingetreten ist, als Verdienst zuordnet. Da wird mit der Phantasie der Spender gespielt und schon rollt der Rubel. Auf Konten, die sich einer Kontrolle entziehen wegen Fremdbesitz.
Für Bernhard Falk ist diese Betätigung neben „Auftrag“ auch Broterwerb. Er geht also nicht nur als Aktivist vor, sondern auch als Geschäftsmann in eigener Sache. Das sollten weder die Spender noch die Aufsichtsbehörden übersehen.