Reaktionen auf die Bekanntgabe der Suspendierung von Mitarbeitern von VPN
Nach der Meldung des HR über die Suspendierung von Mitarbeitern bei einem Präventions-Dienstleister durch das hessische Innenministerium von heute morgen gab es verschiedene Reaktionen. Es ging um zwei Mitarbeiter des „Violence Prevention Network e.V.“ (VPN):
Der Geschäftsführer von VPN, Thomas Mücke äußerte sich mittlerweile zur Presse hin:
„VPN weist die Vorwürfe zurück. Laut Hessischem Rundfunk erklärte die Initiative die nun untersuchten Aktivitäten der beiden Mitarbeiter als ehrenamtliches Engagement außerhalb ihres Dienstes. „Und natürlich bedeutet der eventuelle Kontakt zu Personen mit demokratiedistanzierten Einstellungen nicht, dass es irgendeine ideologische Affinität zu diesen Personen gibt“, sagte VPN-Geschäftsführer Thomas Mücke.
Das Präventionsnetzwerk VPN betreut in Frankfurt Menschen, die sich bereits islamistisch radikalisiert haben oder dafür gefährdet sind. VPN verfolgt laut Selbstdarstellung einen „nicht konfrontativen Ansatz“. Akzeptanz und der Verzicht auf Demütigung ermöglichten ein Beziehungsangebot an Betroffene.“
Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass auch gegenüber den Mitarbeitern ein „nicht konfrontativer Ansatz“ verfolgt wird. Anders ist es kaum zu erklären, dass Herr Mücke belegte Vorwürfe „zurückweist“. Zurückweisen heißt in diesem Zusammenhang: vorliegende Belege nicht anerkennen. Das allerdings ist etwas verwegen. Bitte noch mal die Strategie überdenken – das sage ich hier dazu, weil es bei VPN wirklich gute und bemühte Leute gibt – aber halt auch die anderen. Das hessische Innenministerium, im Grunde also der Auftraggeber von VPN, scheint diese Belege ja für schwerwiegend und gehaltvoll zu halten.
So melden sich auch andere Akteure mit interessanten Stellungnahmen zu Wort. So zum Beispiel der Frankfurter Verein „Islam auf deutsch e.V.“: Weiterlesen