Am 15.11.2016 war die Koranverteilungsaktion „LIES!“ verboten worden. Das Verbot wurde von bundesweiten Razzien flankiert. Seither ist der Aufenthaltsort des Initiators Ibrahim Abou Nagie nicht bekannt.
Das Projekt „we love Muhammad“, das schon kurz vor dem Verbot in die Startphase gegangen war, wurde dadurch im Aufbau gestört. Ziel der breit angelegten Kampagne sind weniger Nichtmuslime, sondern junge Muslime, die die Religion entdecken sollen. Siehe dazu auch:
https://vunv1863.wordpress.com/2016/11/13/lies-wird-umfirmiert/
In den letzten Monaten wurde wenig von den Frankfurter Aktivisten an öffentlichen Aktionen wahrgenommen. Die letzten Freitage jedoch sollen die jungen Männer – diesmal allerdings unter weitgehender Verdeckung der Identität zumindest im Internet – nach eigener Angabe vor Ort gewesen sein:
Die Woche danach:
Man scheint eher am frühen Abend unterwegs zu sein:
Da bildet sich wieder eine gewisse Regelmäßigkeit ab. Es sind wahrscheinlich die gleichen Aktivisten, die nach der „Winterruhe“ wieder auf die Strasse gehen (der eine junge Mann oben ist bekannt).
Bilal Gümüs erläuterte vor einigen Wochen zum Projekt:
Relativ neu erscheint die Anbindung des von Dr. Frank Bubenheim geschätzten Predigers Ibn Hajjar:
Zu diesem:
https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/29/bubenheims-dystopie/
Die Szene regt sich also wieder auf der Strasse.
Eltern, Lehrer und Jugendarbeiter sollten sich – zumindest in Frankfurt – dieser Sache bewußt sein.
Anwerbungen werden wahrscheinlich eher weniger in Ausreisen nach Syrien, den Jemen oder Somalia z.B. resultieren. Aber die jungen Leute können so leicht und niedrigschwellig in Kontakt mit der radikalen Szene geraten, die vielleicht noch zu anderweitigen Handlungen anregen mag.
Achtsamkeit ist also wieder angesagt auch bei diesem Phänomen.