Über Fragen, die keiner stellt in Wolfsburg
Von Gastautor, Hema
In der neuen Sendung vom 3. April berichtet Constantin Schreiber nun aus dem Islamischen Kulturzentrum Wolfsburg. Dieses soll nun ganz anders, nämlich liberal sein und wird vom NDR zu Anfang wie folgt beschrieben:
„Das Islamische Zentrum in Wolfsburg unterscheidet sich von den Moscheen, in denen Schreiber bisher war. Ein heller, moderner Bau, ein Imam, der fließend Deutsch spricht und als offen und dialogbereit bekannt ist.“
http://www.ardmediathek.de/tv/Kulturjournal/Was-predigen-Imame-in-Deutschland/NDR-Fernsehen/Video?bcastId=3487828&documentId=41959408
Die Reporter vom NDR sind nicht die Ersten, die nur die eine Seite des Zentrums sehen. Auch der Wolfsburger Oberbürgermeister Klaus Mohrs ist gern gesehener Gast, man arbeitet auf scheinbar allen Ebenen zusammen. Kirche, Schulen und Lokalmedien klingen unisono. Über das bißchen Geschlechtertrennung schaut der Bürgermeister dann anscheinend auch hinweg, das Gesprach unter Männern scheint wohl wichtiger:
„Die Runde, vor der Mohres sprach, bestand aus Männern und Frauen – jedoch nach Geschlechtern getrennt, wie es im Freitagsgebet üblich ist. Die Männer saßen im Erdgeschoss auf dem Teppich, die Frauen im Obergeschoss.“
Interessant wird es, wenn man sich die öffentlich zugänglichen Facebook-Auftritte der Wolfsburger Moschee und des Wolfsburger Imams Mohamed Ibrahim anschaut. Da tauchen nämlich einige bekannte Gesichter auf, die nicht mehr so liberal sind, aber vom NDR leider ebenfalls nicht erwähnt Weiterlesen →