Strategische Nutzung der Schließung einer Hinterhofmoschee durch bekannte Akteure
Für den kommenden Freitag wird in orthodoxen bis fundamentalistischen islamischen Kreisen zu einer groß angelegten Aktion in der Münchner Innenstadt aufgerufen. Das Freitagsgebet (Juma) soll unter freiem Himmel in der Münchner Innenstadt durchgeführt werden, wohl um die Stadt München unter Druck zu setzen. Unter der Verkennung, dass es hierzulande keinerlei staatliche Pflicht und Auftrag gibt, allen Bürgern eine jeweiligem eigenem Geschmack entsprechende Andachtsstätte wohnortnah zur Verfügung zu stellen, soll öffentlichkeitswirksam gegen die vermeintliche Minderversorgung mit Gebetsplätzen demonstriert werden. Aus einer Privatsache, allenfalls einer religionspolitischen Herausforderung soll offensichtlich eine ordnungspolitische Frage werden.Die Minderversorgung mag es subjektiv und auch objektiv geben; jedoch ist es zuallererst Sache der Bürger selber, ob und wie sie eine Gebetsstätte nach eigener Fasson einrichten und unterhalten.
Anlass ist die angebliche Schließung aller Moscheen in Münchens Innenstadt:
Da sind fake news drunter, die aber munter weiterverbreitet werden.
Sogar die Verantwortlichen der fundamentalistisch ausgerichteten Moschee in der Gärtnerstraße sehen sich zu einer Richtigstellung veranlasst:
„Esselemu aleykum
[…]
Ist aber nicht korrekt… al Ahibba Moschee wurde nicht geschlossen und ist weiterhin für Freitagsgebete offen !…“
https://www.facebook. com/masjid.alahibba
Anlass war wohl unter anderem dieser Artikel, in dem die Auflösung eines Vereins hoch emotionalisiert dargestellt wird:
„Und immer wieder kommen ältere muslimische Münchner in den Hof, bleiben in der Tür stehen, starren in den Raum und weinen. […]
„Wir reden immer von Freiheit, aber beten kann ich hier nicht“, sagt etwa Memduh Zeytinoğlu.“
[Der Beitrag ist nicht nur wegen der Diktion und der Ausrichtung, sondern auch den vielen Verkennungen der z.T. langjährig in Deutschland lebenden Personen interessant. ]
Der Beitrag dramatisiert demnach ein Problem, das subjektiv vielleicht eines ist, aber – Religion ist Privatsache – ein privates Problem zu einem öffentlichen machen soll. Natürlich kann man beten – entweder dann halt alleine oder man muss früh kommen.
Auch der Münchner Muslimrat tagte und meldete sich mit einer Pressemitteilung zu Wort:
„Statt zusätzliche Gebetsmöglichkeiten anzubieten, wurde durch die Schließung weiterer Räume der Engpass verschärft. Vor allem in der Stadtmitte ist der Bedarf sehr groß, da es kaum Moscheen im Zentrum gibt. Den wenigen Moscheen, die in der Stadtmitte noch geblieben sind, ist es aufgrund des großen Andranges entweder nicht gestattet das Freitagsgebet in ihren Räumen stattfinden zu lassen oder sie entschieden sich aus gegebenem Anlass bewusst dagegen, um eine Schließung zu vermeiden.
Mit der Fortsetzung der Schließungen, wird sich das Problem auf andere Moscheen verlagern und somit weiter verbreitern. Auf Dauer wird sich diese Tatsache negativ auf die muslimische Gemeinschaft in München auswirken. Darin waren sich alle Anwesenden einig.“
http://muslimrat-muenchen.de/2017/05/06/pressemitteilung-moscheeschliessungen-in-muenchen/
Wer bitte soll die denn „anbieten“ außer den Gläubigen selber? Die Stadt München?
Warum man es angeblich nicht schaffen soll, einen „großen Andrang“ zu regulieren wie das andere Vereine auch schaffen, bleibt unklar. Ein großes Schild an der Tür, wenn alles voll ist, sollte doch genügen. So einfach kann die Welt sein.
Dass man keinen Platz für ein gemeinschaftliches Gebet findet, mag persönlich ärgerlich sein, ist aber Privatsache. Beten kann man ja völlig frei an Orten, die einem zur Verfügung stehen. Aus der eigenen inneren Verpflichtungsempfindung, etwas nicht nur zu tun, sondern auch noch in einer bestimmten Weise öffentlich zu tun, kann kein Auftrag für das Gemeinwesen in diesem Bereich resultieren.
Der letzte Absatz hingegen liest sich fast bedrohlich. Welche negativen Auswirkungen auf die muslimische Gemeinschaft sind vorstellbar? Immerhin gibt es über vierzig Andachtsstätten in München. Warum sollte eine Angelegenheit, der man persönlich nur gemeinschaftlich nicht nachkommen kann, Sache der muslimischen Gemeinschaft als Ganzes sein? Oder gar der Stadt München? Dann müssen sich genügend Personen zusammenfinden, um neue Vereine zu gründen. Das steht frei. So einfach kann die Welt sein.
Cui bono?
Das wird klarer, wenn man im SZ-Artikel weiterliest:
„An diesem Sonntag wolle man Arbeitsgruppen bilden, auch um eine Stiftung zu gründen, die den Moscheebau neu aufgreifen solle. Erst in dieser Woche hat Idriz einen Brief an den Muslimrat und an Oberbürgermeister Dieter Reiter geschrieben. Die Situation sei dramatisch, heißt es darin; man müsse gemeinsam nach Lösungen suchen und so bald wie möglich reagieren. Man wolle nicht nur etwas von der Stadt haben, sagt Idriz, sondern auch etwas zurückgeben: Die Moschee würde einen Beitrag leisten zur Integration und zum Miteinander.“
Lösingen wofür? Was bitte ist „dramatisch“? Die Dramatik erscheint konstruiert.
Es geht nicht um die Schließung einer Ambulanz, die die Menschen in Gefahr brächte.
Idriz* möchte seinen Großbau. Den kann man wollen, das steht frei. Dann muss man aber auch, wie bei allen privaten Vorhaben, das Geld dafür aufbringen. Das ist das Problem aller, die diesen Bau wollen.
Schaut man sich den Muslimrat München an, so wird es noch klarer. Auf dem Bild, das unter der Pressemitteilung als gemeinschaftlicher Stellungnahme zu sehen ist, ist die personelle Zusammensetzung erkennbar. Neben dem Herr Taha Zeidan (2. Reihe, 4. v.r.) auch der Herr Idriz (2. Reihe 3. v.r.):
Der Muslimrat hat sich also hinter die Vorstellungen von Herrn Idriz gestellt. Das steht frei, sollte man aber auch erwähnen. Dazu kommt dieses:
Benjamin Idriz selber hat schon einmal so vorgegeben:
„Muslime in München müssen auf der Straße beten!“
Man ahnt also, aus welcher Richtung die Idee zum öffentlichen Gebet in der Innenstadt kommen mag.
Es erscheint im Interesse von Herrn Idriz, die aktuelle Schließung des einen Vereins, weitere Schwierigkeiten mit den Bauvorschriften und den folgenden emotionalisierenden Artikel in der SZ und die Pressemitteilung des Muslimrates maximal strategisch zu nutzen.
Das allerdings wird nur gelingen, wenn genügend Personen bei dieser Aktion mitmachen. Insofern kreist das jetzt schon mal in der einen order anderen Filterblase.
Man darf also gespannt sein, wie viele Muslime tatsächlich an der Aktion teilnehmen werden. Ein Teil wird sicher durch so manche fake news desinformiert sein, ein anderer Teil wird nicht verstanden haben, dass die primäre Pflicht dort bei den Muslimen selber liegt als Bürger und nicht beim Gemeinwesen. Man erzeugt also Druck im öffentlichen Raum. Gegen wen? Nicht gegen die eigene Community, die verantwortlich ist, sondern gegen die Stadt München, evtl. das Geld zu geben, das man haben möchte und braucht.
Davon allerdings sollte sich München nicht beeindrucken lassen.
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* Im Gegensatz zur öffentlichen Selbstdarstellung und häufigen Wahrnehmung erscheinen die Haltungen von Herrn Idriz mitnichten „liberal“ im Sinne dessen, was man üblicherweise darunter versteht. Wer Dr. Reidegeld einlädt und Tariq Ramadan bewirbt, hat vielleicht ein gutes Marketing zur Mehrheitsgesellschaft hin, der gegenüber so etwas aber eben nicht kundgetan wird. Zur Mehrheitsgesellschaft hin werden andere Narrative benutzt denn zur „eigenen“ Community hin.
München ist als Hochburg der Unterwanderung durch Muslimbrüder bekannt. Hier begannen Muslimbrüder im Jahre 1958 den „Siegeszug“ des Islam in Deutschland und Europa, um auch ein Mosaiksteinchen in dem Bemühen aller Islamisten um die Herstellung eines weltweiten Friedens unter der Flagge des Islam zu werden (Islam = Frieden = Islam (für alle)). Das ist ihnen bis jetzt auch gelungen.
Sie trafen in München auf eine willfährige Politik, die von der Trennung von Staat und Kirche offenbar nie viel gehalten hat und die Umtriebe der Muslimbrüder (pardon! Natürlich der „Muslime“, also der „weltweiten Friedenstifter“) nicht besonders ernst nahm. Ein Grund dafür könnte ein paternalistischer Rassismus sein, der anderen Völker alles erlaubt, wenn er sie insgeheim als „unterentwickelt und deswegen minderwertig“ ansieht – der gönnerhafte Weiße, der die Primitiven ein wenig gewähren läßt und sie höchstens elterlich beaufsichtigt.
Schließlich erhob sich gegen die Ausweitung islamistischer Umtriebe in München dann aber doch immer mehr Kritik von Seiten der Bevölkerung und engagierter Islamktitiker, wie Michael Stürzenberger, vor allem gegen die Errichtung eines Münchner „Islamzentrums“. Ich habe das über all die Jahre sehr sehr interressiert mitverfolgt. Bedenken hat auch der Verfassungsschutz angemeldet, der viele Initiatoren in der Nähe oder direkt bei den Muslimbrüdern verortet, deren Ziel die Abschaffung der freiheitlich-rechtlichen Grundordnung und Errichtung eines islamischen Gottestsaates ist. Diesselben Bestrebungen, die wir auch in den Maghrep-Staaten beobachten können, und die hier und da mit Saudi-Arabien in Verbindung gebracht werden, die ihr gigantisches Vermögen zur Verbreitung ihrer extremen „Religions“ansichten benutzen. (Wer sich intensiver mit der Thematik „Islamisierung“ befaßt, stellt früher oder später fest, dass selbst Staaten, die wir als „islamische“ bezeichnen, davon betroffen sind. Jüngstes Beispiel ist die verherrenden Entwicklung der Türkei. Auch sie wird „re-islamisiert“. Islamisierung ist offenbar ein weltweiter Vorgang der Ausweitung und des Wiedererstarkens einer menschenrechtswidrigen Kriegskultur im göttlichen Auftrag, die mit der Lebenswirklichkeit der meisten Muslime auch nichts zu tun hat und diese ebenso bedroht wie uns. Der fundamentale Islam ist der Feind aller Menschen, auch der säkularen/moderaten Muslime.)
Obwohl Stürzenberger mehr als doppelt so viele Unterschriften gegen die Errichtung eines solchen Zentrums verfassungsfeindlicher Ideologie sammeln konnte, wurde er von der Münchner Politik und Justiz mit dem Vorwurf „Rechtsradikalität“ zur Seite geschoben. Der Kampf gegen rechts wurde hier zum Schutz der Muslimbruderschaft instrumentalisiert.
Trotzdem verkündete die muslimische Gemeinschaft in München die Aufgabe ihrer Pläne, angeblich wegen Geldmangel.
Und nachdem die Stadt München sich endlich an die Trennung zwischen Kirche und Staat erinnert hat, die in Deutschland geltendes Recht ist, und sich weigert, die Kosten für das Islamzentrum zu übernehmen, kommen „die“ Muslime (nämlich eine kleine aber sehr laut kreischende Minderheit) angerannt und behaupten sie müßten nun auf der Straße beten.
Das ist an Unverschämtheit nicht mehr zu überbieten!
Jeder darf in Deutschland beten so viel und so oft er will. Aber er hat nicht das Recht , andere Menschen damit zu belästigen!!!
Moslems, die keine Gebetsräume finden, können im Wohnzimmer allein oder mit Freunden nach Herzenslust beten.
Aber hier muß Schluß sein mit dem Kniefall vor den extremistischen Ausformungen des Islam, der sich auch gegen moderate, säkulare Moslems richtet.
Wer Hunderte auf die Straße bringt, um seinen Willen auch gegen unsere Gesetze durchzusetzen, dem muß man entschlossen entgegentreten! Eine Behinderung des öffentlichen Raumes muß beseitigt werden, weil keine gesellschaftliche Gruppe das Recht haben kann, sich über alle anderen Gruppen zu erheben.
Ich bin gespannt, ob das „Trotzbeten wegen Zahlungsverweigerung“ am Freitag wirklich stattfindet.
Aber eines steht heute schon fest: sollte die Stadtregierung das beten durch Zahlung der gewünschten Beträge verhindern, macht sie einen gewaltigen Fehler, der ein solches Verhalten auf alle anderen Gemeinden Deutschlands ausweiten wird (wie in Potsdam schon geschehen. Stichwort „Biosphäre“), bis alles Geld jeder Gemeinde zu muslimbrüdernahen Organisationen umgeleitet werden wird und für Kindergärten, Seniorenwohnen und alle anderen kommunalen Aufgaben nichts mehr übrigbleibt.
Man wird also früher oder später dagegen vorgehen müssen. Eine Konfrontation mit radikalen Muslimen ist unvermeidbar, wenn man sich ihren Forderungen nicht vollständig unterwirft, weil diese jede Verweigerung als Angriff werten.
Laßt sie doch beten und aller Welt zeigen, was ihr Ziel ist: die Vereinnahmung des öffentlichen Raumes für ihre menschenrechtswidrige Herrschaftkultur. Gekommen um zu bleiben und uns ihre Lebensart aufzuzwingen. Und laßt doch alle Welt sehen, wie friedlich dieser Islam ist, wenn man ihn zur Beendigung der Aktion auffordert. (Aber nicht erst nach dem Kampfgebet, sondern gleich zu Beginn)
Ich würde es darauf ankommen lassen, ob die wirklich die Unverfrorenheit haben, öffentliches Straßenland selbstherrlich und egomanisch zu blockieren. Unser Recht sieht alles vor, was man braucht um solchen Anmaßungen angemessen zu begegnen: Anzeigen, Geldstrafen in beträchtlicher Höhe und nicht zu vergessen die Publizity, die dieser Islam automatisch produziert: gewaltsam alle seine Forderungen durchzusetzen.
Bessere Werbung für die AfD kann es nicht geben. Die brauchen nicht mal einen einzigen Finger dafür zu rühren: dieser Islam mit seinen verbohrten Vertretern liefern sie täglich frei Haus.
Das Verhalten dieses Islams kann allerdings auch von Menschen in den etablierten Parteien genutzt werden, um ihre kritische Position zu stärken.
So, wie Sie das machen.
Vielen Dank dafür!
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