Frankfurt: Kindererziehung zur Selbstschädigung

Über einen Erziehungsverein schiitischer Ausprägung in Frankfurt

Das „Erziehungszentrum Maria e.V.“ ist ein Verein, der im Frankfurter Stadtteil Nieder-Eschbach in unmittelbarer Nähe zur Ahmadiyya Moschee residiert. Die Einrichtung ist noch recht jung und wendet sich an Eltern. Der Verein schreibt über sich:

Über uns
Erziehungszentrum Maria e.V. ist eine Initiative der erzieherische Experten , mit der Absicht die Eltern und ihre Kinder in den Schwierigkeiten in vielen Lebensbereichen wie schulischen und außerschulischen Entwicklung zu unterstützen und zu fördern. Der Verein verfolgt keine politischen Ziele und versteht seine Arbeit als ein Angebot an alle Interessierten ohne Beachtung der politischen und konfessionellen Überzeugung.[…]
[Fehler im Original]

http://www.ez-maria.de/index.php/k2-user-groups/ueber-uns/149-ueber-uns

update 24.10.2018, 12:20: Da der Verein jetzt die ganze webseite in den Wartungsmodus versetzt zu haben scheint, hier der zu Belegzwecken gespeicherte Screenshot des Sachverhalts:

Quelle: Internetseite des Vereins, Abruf 23.10.2018, 00:18 Uhr

Neben Nachhilfe, die „eingekauft“ wird (10 € pro Stunde werden Nachhilfe-Lehrern geboten), und Beratung wird als Projekt auch ein „Erzählcafe“ angeboten, das gefördert wird durch die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration:

http://ezmaria.de/index.php/157-tell-cafe-im-erziehungszentrum-maria?fbclid=IwAR0voJCOFKCBQKUby_6NeVgnyMI0jml4x-R_R-gJZP9UPRMvpW1TFW4YcoM

Auch der Verband DaMigra unterstützt diesen Verein im Rahmen des MUT-Projekts bei diesem Angebot. Der Verband ist eine Migrantinnen-Selbstorganisation.

Der Verein wird nach aktuellem Vereinsregisterauszug geleitet von Fatemehsadat Fatemi und Fatma Bayar*.

Was bis an diesen Punkt relativ harmlos aussah, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als stramm islamistischer Verein, in dem Kinder in der Gefahr sind, indoktriniert zu werden. Der Aktivist Tariq Al Sayyid hatte auf seiner fb-Seite auf diesen Verein hingewiesen:

Im Angebot sind neben üblichen Reisen schiitischer Muslime:

Das wurde wohl entfernt. Deshalb hier der zu Belegzwecken gespeicherte Screenshot:

Quelle: fb-SEite des Vereins, Abruf 23.10.2018, 01:13 Uhr

auch Kinderangebote:

 

Kinder werden in einem „Aschura-Workshop“ dazu gebracht, die Riten zu erlernen und einzuhalten:

Von der Seite wurde dieses Ankündigung wohl entfernt. Deshalb hier der zu Belegzwecken gespeicherte Screenshot:

Quelle: fb-SEite des Vereins, Abruf 23.10.2018, 00:03 Uhr

Der Vorsitzende des Dachverbands der schiitischen Organisationen in Deutschlands (IGS) war auch schon für eine Veranstaltung angekündigt:

Von der Facebook-Seite wurde dieser Post wohl entfernt. Deshalb hier der zu Belegzwecken gespeicherte screenshot:

Quelle: Fb-Seite des Vereins, Abruf 23.10.2018, 01:13 Uhr

Er sitzt ja auch nicht weit entfernt im Frankfurter Zentrum:

https://www.izfrankfurt.de/hujjatul-islam-haj-sheikh-mahmood-khalilzadeh/

https://de.wikipedia.org/wiki/Mahmood_Khalilzadeh

Bei einer Iran-Reise mit Kindern und Jugendlichen wurden wichtige Stätten im Land aufgesucht. Was hält dieses Erziehungszentrum für wichtig:

Quelle: Internetseite des Vereins, Abruf 23.10.2018

Noch mal groß:

Quelle: Internetseite des Vereins, Abruf 23.10.2018

http://www.ez-maria.de/index.php/k2-user-groups/ueber-uns/156-eine-bericht-ueber-aktivitaeten

Das Kriegsmuseum also hält das Frankfurter „Zentrum“ für wichtig. Für eine andere Reise ist dort dokumentiert, dass man „die heiligen Gräber unserer Imame“ aufgesucht habe. Andere kulturelle Erbauungen, an denen der Iran mit seiner Geschichte nun wahrlich nicht arm wäre, sind nicht stärker herausgehoben. Das ist Fokussierung auf das, was man für zentral hält.

Blut und Boden sozusagen.
Da ahnt man doch, welche Schwerpunkte gesetzt werden.

An so etwas kann dann die eigens erstellte iranischer Kindersoldaten-Propaganda anknüpfen, die auch in Deutschland verbreitet wird:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/10/05/iranische-kinder-propaganda-fuer-deutschland/

Man kann ahnen: Die Eltern werden vielleicht mit Nachhilfe-Angeboten dazu gebracht, ihre Kinder dem Verein anzuvertrauen und dann gibt es diese „anderen Dinge“, die dahinter stehen und wofür die Kinder eigentlich gewonnen werden sollen.

Was man nun konkret u.a. unter frühkindlicher Bildung versteht und für dem Anschein nach besonders vorbildlich hält, wird in diesem Video deutlich, in dem ein etwa 3-4 Jähriger in eindressierter Weise an die blutige Schlacht von Kerbela erinnert. Von der fb-Seite des Vereins:

 

Update 24.10.2018: : Das Video wurde wohl vom Verein entfernt, liegt aber gespeichert vor. Juristen und Journalisten wird es auf Anfrage zur Verfügung gestellt. Für einen Eindruck ein Screenshot aus dem Video:

Quelle: Screnshot aus dem Video, das auf der fb-Seite des Vereins vorlag, Abruf 23.10.2018

Das Video, in dem Kinder in Windeln (!) schon durch Nachahmung (Blickrichtung der kleinen Kinder) angeleitet werden, sich selbst zu schlagen und zu geißeln, ist schwer erträglich. Man beachte bei 2:01 und 2:29 u.a. auch die Spielzeug-Geisseln (wer stellt so etwas her?). Es zeigt eine Dressur auf, die vor Kleinkindern nicht halt macht, die nicht eigenständig angstfrei lernen sollen, sondern bis in die letzte Faser vorgeprägt werden sollen im schiitischen Fundamentalismus. Frühkindliches Einpassen in einen tradierten Kult, der keinen Platz für Reflexion lässt und lassen soll. Das es normal erscheinen lässt, dass man sich reinsteigert in emotionale Ausnahmezustände, sich quält und verletzt. Was das bei Kindern auch psychisch anrichten mag, kann man sich durchaus ausmalen: Das wird – absichtlich, kann man annehmen – auf einer ganz tiefen emotionalen Schicht verankert. Kinder als Diener ihrer Eltern, ihrer Gemeinschaft, eines Kults. Unterworfen durch ihre Eltern, die das fördern und wollen.

Die auf der Internetseite behauptete Offenheit für „alle Interessierten ohne Beachtung der politischen und konfessionellen Überzeugung“ entpuppt sich als plumpe Unwahrheit – kein nicht-schiitisches Elternpaar (und auch unter Schiiten nicht die gemäßigten) würde sein Kind in solche Hände geben. Solche Dinge bringen nur Eltern fertig, die Ideologie und den Kult ÜBER ihr Kind setzen – oder die mit vermeintlich guten und kinderfreundlichen  Angeboten erst einmal getäuscht werden. Man kann vermuten, dass dies und der – wohl absichtlich – fehlleitende Name dazu dienen sollten, öffentliche Mittel zu aquirieren. Vielleicht auch, um eher säkulare Eltern und Akteure in Sicherheit zu wiegen. Im Falle des „Erzählcafes“ hat das ja schon funktioniert. Man kann vermuten, dass „die anderen Dinge“ nicht erzählt wurden.

Art. 6 GG sieht Eltern in dem Recht und in der Pflicht, ihre Kinder zu erziehen. Aber derselbe Artikel benennt auch die Pflicht der Gemeinschaft, über diese Erziehung zu wachen. Kinder dazu anzuleiten, sich selbst zu schlagen und zu geisseln – da ist n.m.M. das Kindeswohl gefährdet. Das ist ein Fall für das Jugendamt.

 

 

 

 

 

 

 

*
Letztere hat auch hier wahrscheinlich bei der Stellungnahme fundamentalistischer Schiiten mitgezeichnet:

https://offenkundiges.de/stellungnahme-von-muslimischen-organisationen-und-einzelpersonen-zur-kopftuchdebatte/

**
Hier ein Zusammenschnitt von ihm:

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