Weihnachtsspecial: Jinns – gar nicht bezaubernd

Um diese netten und fiktiven Geister soll es heute nicht gehen:

Sondern um die anderen, die von einem fundamentalistischen Reißbrett stammen und die als lebhaft ausgeschmückte Imaginationen dazu diesen sollen, Suggestible weiter zu ängstigen und zu verunsichern..

Der Glaube an Jinns ist eine verbreitete Angelegenheit unter konservativen bis fundamentalistischen Muslimen weltweit*, wobei die Ausgestaltung des Konzepts oftmals lokale Traditionen aufnahm. Der Vorstellung wird also in verschiedenen Ländern und Glaubenstraditionen unterschiedlicher Raum gegeben und unterschiedliches Gewicht beigemessen, wobei es eher im Volksglauben eine Rolle spielt. An einigen Orten gibt es sogar so etwas wie einen Exorzismus, sofern menschliche Handlungen oder z.B. psychische Erkrankungen auf diese angenommenen geisthaften Wesenheiten zurückgeführt werden. Andernorts und bei moderner gestimmten Muslimen spielt das Konzept jedoch eine geringere bis gar keine Rolle mehr.

Bei Fundamentalisten sind jedoch Jinn eine feste Größe, auch wenn man sie angeblich nur nicht sehen und nicht direkt wahrnehmen kann. Wie sie sich denn doch „zeigen“, wird von fundamentalistischen Predigern unterschiedlich dargestellt und erklärt.** Über die eine Vorstellung zu Jinn machen sie sich lustig, während sie andere mit ernstem und getragenem Blick verkünden. Diese Vorstellung ist zwar objektiv betrachtet nicht weniger abstrus, passt aber dann in die eigenen Denkmuster des Betroffenen. Dieses Jahr zu Weihnachten also ein Streifzug durch die Welt der Jinns – in der Sicht fundamentalistischer Akteure.

Hier Hassan Dabbagh*** (imam der Al Rahman-Moschee Leipzig), der Sex mit Jinn (!) für möglich, aber „nicht erlaubt“ hält. Sie könnten „Menschenform“ annehmen:

Man beachte die ehrerbietenden und unterwürfigen Nachfragen der jungen Männer.

Oder Herr Abdellatif Rouali****, ehemals Kopf des dann verbotenen Netzwerks „Dawaffm“ und jetzt Weiterlesen

Fatwa-Ausschuss: Regengebet… und die Reaktionen

Fatwa Ausschuss Deutschland meint es gut

Angesichts der grassierenden Dürre nicht nur in Deutschland will auch der Fatwa Ausschuss Deutschland etwas für dieses Land tun. In einem Aufruf vom Anfang dieses Monats ruft er „Imame und Muslime“ zu allgemeinen Bittgebeten um Regen auf:

 

Nun könnte man ja fragen, wie das gemeint ist. Binnenkonsensual ist Gott sicher allwissend.
Man müsste ihn also nicht darüber aufklären, dass zu wenig Regen fällt und dass das schlecht für die Landwirtschaft ist. Weiterhin wäre, wenn Gott denn auch, wie angenommen, allmächtig ist, genau dies seine Absicht. Man könnte nun also anschließend fragen, ob man Gott nicht traut, ob man ihn für launisch hält oder für eine Entität, die es durch Rituale zu besänftigen gilt (so man denn Dürre als Strafe annähme). Auch fragt sich, warum man diese Prüfung (so es denn als Strafe verstanden wird), nicht mit der binnenkonseual doch oft propagierten Demut und stoischen Haltung entgegennimmt. Bestandene Prüfungen sind doch binnenkonsensual nützlich fürs Jenseits. Man könnte es auch mangelndes Gottvertrauen nennen. Und das ausgerechnet vom Fatwa Ausschuss.

Seis drum.

Anscheinend gab es aber auch aus der Community Nachfragen. Der Fatwa-Ausschuss veröffentlichte nachfolgend eine mehrseitige Erklärung zum Aufruf: Weiterlesen

Frühes Ende der Ermittlungen?

Teil 4 einer Einordnung zu einem „Ermittlungsblog“ ohne weitergehende Ermittlungen

Wiederholung hier vom blog zum Einstieg für neue Leser:

Der Journalist Yassin Musharbash hatte vor zwei Jahren für die Zeit den Artikel „Schluß mit Dschihad“ verfasst. Es ging im Artikel um Deradikalisierungsarbeit im Allgemeinen und den Leipziger Imam Hesham Shashaa im Besonderen. […] Aktuell haben andere Journalisten diese Vorgänge bei der Deradikalisierung kritisch aufgegriffen, nachdem Shashaa im April in Spanien festgenommen worden war. Zwar gibt es wenig Neues aus Spanien und auch sonst nach der Berichterstattung des BR und des MDR. […] Der Autor wurde in dem „Fall Peter“, über den er hier neutral zu „ermitteln“ vorgibt, gegenüber der Presse als „Fachjournalist“ von Claudia Dantschke angeführt. Er ist also Beteiligter in der Sache, was auch seine Sicht beeinflussen mag.

Teil 4 der Reihe:

http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2017/12/13/er-hat-hier-so-eine-axt/

Vorab:
In Teil 2 Hatte Musharbash klar gemacht, dass ein Kontakt mit Shashaa derzeit nicht möglich sei:

Im Moment ist es wegen der Untersuchungshaft nicht möglich, Abu Adam zu befragen.

http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2017/12/08/der-fall-peter/

Wieso hatte der Leipziger Imam Abu Adam so viel Kontakt zu IS-Verdächtigen? Teil 4 unseres Ermittlungsblogs.“

Musharbash will der Frage in diesem Text nun nachgehen. Unklar bleibt, wie und ob er die Gesprächspartner nunmehr erreichte, bei denen er seine vergeblichen Bemühungen im letzten Teil aufzeigte. Sehr vieles des Nachfolgenden stammt schlicht aus den Ermittlungsakten. Das ist an sich statthaft – trifft aber weniger die Erwartungen der Leser an einen „Ermittlungsblog“: Da erwartet man ja v.a. eigenes, selber recherchiertes oder neutral überprüftes. Vor allen Dingen aber Neues.

Shashaa sagt weiter, er habe versprochen, zu versuchen, der Familie zu helfen. Der Anruf beim Konsul dient offenbar der Erkundigung darüber, ob die Familie mit gültigen Papieren ausgestattet werden und nach Spanien, wo sie zuvor gelebt hat, zurückgebracht werden kann. Shashaa erwähnt, dass die Familie eine spanische Aufenthaltsgenehmigung habe. „Ich brauche grünes Licht“, schließt Shashaa das Gespräch, „um die Person zu finden, die sie herausholen kann“.

Von wem oder woher stammt diese Darstellung?

Die spanischen Ermittler sehen das anders {Shashaas Einlassung, seine Kontakte seien Deradikalisierungs-Bemühungen, SHM] . Das oben zitierte Telefonat wurde abgehört, eine Teilabschrift findet sich in den Ermittlungsakten. Die Spanier sagen, das Gespräch zeige, dass Abu Adam in der Lage sei, im IS-Gebiet relevante Personen zu finden. Und es belege, dass Abu Adam die Absicht habe, „kämpfende Mitglieder des IS“ nach Spanien zu schaffen – wo es dann denkbar sei, dass diese Anschläge planen. Außerdem steht in den Akten, dass für Habiba A. ein Haftbefehl wegen Terrorverdachts besteht. Abu Adam beteuert währenddessen in seiner Vernehmung, die Frau denke anders als ihr getöteter Mann. Sie sei also nicht auf IS-Linie.

„Ermittlungen“ dem Anschein nach nur durch Aktenstudium. Ein Konsul ist in der Regel erreichbar. Wurde der nicht befragt? Es folgen drei Vorhalte aus den Ermittlungsakten, drei Kontakte.

Zu allen drei Männern befragt, erklärt Abu Adam in seiner Vernehmung den Akten zufolge, er kenne sie nicht. Warum er das sagt, verstehe ich nicht. Will er sie schützen? Sich schützen? Erinnert sich nicht? Hier bleiben einstweilen Fragen offen. Der Leipziger Anwalt Abu Adams erklärte dazu, dass die Familie dabei sei, entlastendes Material aus eigenen Unterlagen zusammenzustellen, dies aber der Umstände halber schwierig sei. Sobald es zusammengestellt sei, wäre die Familie bereit, es so weit möglich mitzuteilen. […] (Ich liefere diesen und andere Belege nach, wenn/sobald sie mich erreichen.).

Auch hier (wie beim spanischen Anwalt, auf dessen Einarbeitung man nicht warten wollte): Warum wartet Musharbash nicht ab? Und warum benötigt eine Familie, die schon aus eigener Kraft derart viel „manpower“ hat, angeblich mehr als ein halbes Jahr, um Entlastendes zusammenzustellen? Warum fragt Musharbahs dem Anschein nach nicht regelhaft weiter bei den spanischen Behörden nach?

Ich bin ja nicht vom Fach, aber üblicherweise sammelt man erst die Belege und veröffentlicht dann. Bis die Belege geliefert werden, ist das dann die Darstellung der Familie, ist das so zu verstehen?

Wer ist der Scheich?

Abou El Khouloud: Die Ermittler schreiben, {…] Ich vermute, dass es sich um denselben Vorgang handelt, da er anscheinend ebenfalls in Fürstenfeldbrück spielt.

Nichts weiter ermittelt. Trotz – nach eigener Angabe – wochenlanger Recherche.

Es folgen zwei weitere reine Bezüge aus den Akten. Und nun?

Abdallah Al-Muslih: Dieser Mann habe Verbindungen zu Terrorgruppen im Irak, schreiben die Ermittler. Dazu befragt, sagt Abu Adam in der Vernehmung, es handle sich um einen Imam, der ab und zu nach Deutschland komme. Es habe aber seit sechs Jahren keinen Kontakt zwischen ihnen gegeben. Welcher Natur der Kontakt vorher war, darüber gibt es in der Aussage keine Auskunft. Ich bin mir noch nicht abschließend sicher, ob es sich um diesen Imam handelt, aber falls ja, dann hat er offenbar in einer Fernseh-Show Selbstmordattentate für unter bestimmten Ansichten als akzeptable Taktik bewertet. Anderenorts soll sich Al-Muslih gegen Terrorismus positioniert haben, das habe ich noch nicht verifizieren können.“

MEMRI, ok

https://www.memri.org/tv/saudi-sheikh-abdallah-al-muslih-suicide-bombings

Eins wird immer wieder klar: Herr Musharbash wendet einfach zu wenig Zeit und Mühe auf. Alternativ will er einfach nichts ermitteln, was über den potentiellen Sachstand der Behörden hinausgeht.
Das kann man privat so machen. Das kann man sogar als Journalist so machen. Dann aber darf man nicht angeben, „ergebnisoffen“ zu bloggen, sondern muss sich darauf beschränken, zuzugeben, dass man nur nach Entlastendem suche. Denn der Herr Musharbash gibt sich in seinem „Ermittlungsblog“ oft mit den Akten oder den Darstellungen Beteiligter  zufrieden. „Steht nicht drin.“ ist dann schon mal sein letztes Wort dazu. Ergebnisoffen geht anders. Da käme der Herr „Ermittlungsblogger“ nämlich mal auf die Idee, für seine „ergebnisoffene Ermittlung“ nicht nur im Behörden-Sachstand, sondern z.B. im Internet zu schauen. Da sind nämlich gleich mehrere Videos, die z.B. die „Art des Kontakts“ visuell dokumentieren:

Al Muslih 2008 mit Shashaa:

 

Al Muslih 2009 mit Shashaa: Weiterlesen

Schreiben sie Herrn Musharbash! Bitte!

Teil 3 einer Einordnung zu dem dritten Teil eines „Ermittlungsblogs“ ohne Ermittlungen

Zu dem „Ermittlungsblog“ des Autors Yassin Musharbash war bereits in zwei Episoden Gegenrede gehalten worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/12/06/abu-adam-gescheiterte-ermittlungen/

https://vunv1863.wordpress.com/2017/12/08/werbung-fuer-ein-damen-doppel/

Teil 3 seiner Reihe wurde heute wieder auf dem ZEIT-Portal veröffentlicht:

Was bedeutet „um sie zu beruhigen“?

Menschenhandel, Terrorfinanzierung, Propaganda: Die Vorwürfe spanischer Ermittler gegen den Leipziger Imam Abu Adam sind heftig. Und die Recherche ist kompliziert. Folge 3 unseres Ermittlungsblogs

http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/

Yassin Musharbash hatte ja in Teil 1 „work in progress“ angekündigt. Dass er das Zeile für Zeile (bitter für die Leser) wahr machen würde, habe selbst ich nicht für möglich gehalten:

Nimmt nicht ab.

Nummer nicht vergeben.

Nimmt nicht ab.

Zur Zeit nicht erreichbar.

E-Mail unbeantwortet.

Nimmt nicht ab.

Nimmt nicht ab.

„No one is available to answer your call right now.

Ist das nun das Spannungsmoment im „Ermittlungsblog“? Oha! Oder greift der Herr Musharbash da auf stilistische Mittel zurück, wie man sie in einem Roman zwar für aufblähend, aber noch hinnehmbar halten mag?

Ein Lichtblick deshalb, dass die Kollegin Lea Frehse aus dem Politik-Ressort der ZEIT sich letzte Woche einen halben Tag Zeit genommen hat, um mit mir die zentralen Passagen der spanischen Ermittlungsakten noch einmal genau durchzugehen.

Hilfe bei der „komplizierten Recherche“? Immerhin einen halben Tag! Doch so lange?
Na, das muss ja gut werden! Man fragt sich ernsthaft, wie viel Zeit sich der Herr Musharbash für weniger komplizierte Recherchen nehmen mag.

(Ich muss ansonsten mit Latinum, Google Transite, einem Volkshochschulsemester Spanisch und Nachfragen bei Spanisch sprechenden Bekannten zurechtkommen.)

Wen interessiert das? Ermittelt werden soll doch zu Herrn Shashaa und nicht zu den Vorbildungen und Einschränkungen von Herrn Musharbash. Vielleicht ist erstaunlicherweise noch nicht durchgedrungen: Im Berufsleben gibt es keine Fleißkärtchen alleine dafür, dass man sich Mühe gab (und auch an der mangelt es hier ersichtlich). Da hat man entweder eine runde Geschichte oder hat keine.

Es folgt der übliche Aufbau: Rückblick, Wertung, Ausschau. Das füllt erheblich.

Ob die Unterlagen vollständig und aktuell sind, weiß ich nicht. Das weiß auch der deutsche Anwalt von Abu Adam nicht, weil er mangels Zulassung in Spanien gegenüber den Behörden dort kein Recht auf Akteneinsicht geltend machen kann. In Spanien hat Abu Adam erst seit Kurzem überhaupt einen Anwalt, der sich aber noch einarbeitet.

Klug und journalistisch durchaus erwägenswert wäre es, dessen Einarbeitung abzuwarten, da Musharbash ja wohl Zugang zu den Akten von Shashaa erhält, sobald diese seiner Rechtsvertretung vorliegen. Wie ist er noch mal an dessen Anwalt gekommen? Aber Warten geht wohl nicht. Warum greift er aktuell noch mal die Geschichte auf?

Ich glaube, es ist am sinnvollsten, die Vorwürfe in zwei Gruppen zu teilen: solche, die offensichtlich schwerwiegend und recherchenwürdig sind; und andere, die eher Missverständnissen geschuldet sein dürften, nicht schlüssig sind oder angesichts der übrigen Verdächtigungen so wenig ins Gewicht fallen, dass es nicht lohnt, sie zeitraubend zu untersuchen.

Ja, ein „Ermittlungsblog“ zwischen Tür und Angel, eilig zusammengeschustert, so erscheint mir das auch. Wie schön, dass der Herr Musharbash da wenigstens ehrlich ist. Aber: Wen interessiert das eigentlich?

Die folgenden Vorwürfe werde ich in kommenden Folgen einzeln durchgehen: Weiterlesen

Rappender Amir

Über die von Mönchengladbach aus entstehende Gruppierung „Germanys Muslims“ war bereits berichtet worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/06/11/moenchengladbacher-buergerwehr/

https://vunv1863.wordpress.com/2017/08/10/germanys-muslims-jetzt-auch-in-frankfurt/

Die Gründung war von einigen Medien aufgegriffen worden. Dies wiederum erscheint dem Gründer, dem Mönchengladbacher Konvertiten Marcel Knust, auch nicht so ganz recht. Die Medien berichteten grundsätzlich falsch und „ohne Beweis“, meint er. Da er aktuell unter die Rapper und Nasheed*-Sänger gegangen ist, findet auch das neben einer Schilderung seines Werdegangs als Muslim seinen Niederschlag in seiner, etwas speziellen, Aufarbeitung. Hier die ersten Elaborate:

 

Teil 2: Weiterlesen

Justizia wiehert

Einige bizarre Rechtsfälle aus der Praxis

Fall 1:

Eine sehr große muslimische Wohltätigkeitsorganisation strengt ein Verfahren an, weil sie sich durch ein Zitat in ihrem öffentlichen Ruf und Kredit herabgesetzt sieht. Das Zitat stammt aus einer sogenannten privilegierten Quelle. Angegriffen wird die Nutzung des Zitats, nicht jedoch die personell belegte Zuordnung zur Muslimbruderschaft in dem Artikel.
Zur Glaubhaftmachung einer wahrheitswidrigen Darstellung von Mittelflüssen und Organisationstruktur wird eine eidesstattliche Versicherung des Geschäftsführers vorgelegt. Diese eidesstattliche Versicherung wird von einem Spruchkörper als nachweislich falsch erkannt. Trotzdem wird sie ein weiteres Mal einem anderen Spruchkörper vorgelegt, obwohl der Anwalt in der mündlichen Verhandlung an die Sicht der anderen Kammer erinnert wird.
Die Gerichte entscheiden wie erwartet auf privilegierte Quelle, die Verwendung des Zitats war also statthaft.
Die Wohltätigkeitsorganisation lässt danach anwaltlich verkünden, sie sei nicht an weiterem Rechtsstreit interessiert. Eine negative Feststellungsklage geht zu Lasten der Organisation aus. Die Strafbarkeit einer Handlung, mehrfach eine nachweislich falsche eidesstattliche Versicherung gerichtlich vorzulegen, wird geprüft. Im weiteren zeitlichen Kontext stellen sich zwei bislang für seriös gehaltene Organisationen, obwohl sie bestens über die Zusammenhänge informiert sind, aus einem Eigeninteresse vor den fragwürdigen Verein unter Täuschung der Öffentlichkeit (Vorgang wird demnächst aufbereitet).

Fall 2:

Eine Person wird sachlich zutreffend und belegt öffentlich als der Muslimbruderschaft nahestehend bezeichnet. Im Rahmen einer zeitlich versetzten Aktion will diese Person dies doch rechtlich ahnden lassen, obwohl die Antragsfrist eigentlich vorbei und die Zuordnung völlig korrekt ist. Er beauftragt einen ihm bekannten und nahestehenden, ebenfalls der Muslimbruderschaft zuzuordnenden Anwalt, der für seine denkwürdigen und fachunüblich drastischen Schriftsätze bei öffentlich beschäftigten Juristen einen gewissen Ruf genießt. Der Muslimbruder lässt über diesen Anwalt Strafanzeige erstatten. Da die beiden miteinander bekannt sind, unterbleibt über diesen Weg eine amtliche Personalienfeststellung (der Anwalt steht für seinen Mandanten). Nachfolgende Recherchen ergeben nicht nur eine noch sehr viel sicherere Zuordnung als Muslimbruder, sondern decken auch noch auf, dass der Mann mit zwei verschiedenen Namen aktiv ist. Durch die Erstattung der Anzeige unter seinem einen Namen, während er mit dem anderen in einem Vereinsregister auftaucht, wird deutlich, dass beide Identitäten auch in behördlichen Zusammenhängen benutzt werden. Dem Anwalt muss sowohl die zutreffende Zuordnung als auch die Nutzung mehrerer Identitäten bekannt gewesen sein. Eine Prüfung des § 164 StGB wird angeregt.
Zusätzlich sollen die Identitäten geklärt werden.

Fall 3:

Eine islamische Wohltätigkeitsorganisation stellt einen teilweise irreführenden Geschäftsbericht ins Weiterlesen

Doppelmoral a´la ben Abda

Neues von Sabri ben Abda

Der Herr ben Abda, auch breiteren Kreisen bekannt seit dem Hetz-Video 2012 gegen Journalisten, seinen Reisen nach Syrien und seinen Videos mit Propaganda für den IS („Wenn ihr echte Männer seit, kommt her“),war zuletzt Thema hier, als ein Streit zwischen ihm und Pierre Vogel – nach Darstellung von ben Abda – von Herrn Vogel physisch weiter geführt wurde:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/01/31/ruhe-ist-erste-salafistenpflicht/

Die Auseinandersetzung scheint ein Nachspiel zu haben, fragt sich nur wo:

Screenshot, 19.04.2017, fb-Seite von Herrn Falk https://www.facebook.com/falknews2/?fref=ts

Ben Abda soll wegen dieses Vorfalls mit Vogel die Polizei in Anspruch genommen haben.

Ungeachtet dessen ist der Herr ben Abda wohl mit einer neuen Facebook-Präsenz zugange:

https://www.facebook.com/Believers-Place-909999742469593/

Dort finden sich „fromme“ Wünsche:

 

Wohlan.

Es ist doch immer gut zu wissen, wenn Personen, die den Rechtsstaat in Anspruch nehmen bei persönlichem Ungemach, diesem und vor allem allen Ausübenden umgangssprachlich die Pest an den Hals wünschen. Vielleicht bis auf die dort wirkenden Muslime, die aber den gestrengen Kriterien des Herrn ben Ada auch nicht standhalten dürften in der Regel. Die sind also auch mit dabei, vielleicht kommen sie mit etwas Glück in die Kategorie der „Heuchler“. Da weiß man, was man hat.

Aber auch ein neues Video findet sich dort, in dem die Ummah beschworen wird: Weiterlesen

Quacksalberei durch Islamisten im Saalbau Bornheim?

Der Darmstädter Arzt Mohamad Adam war auf diesem blog schon mehrfach erwähnt worden. Er unterhält in Darmstadt ein „Unani-Institut“:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/02/12/gut-im-glauben-schlecht-in-anatomie/

Dieses „Institut“ hat seinen Sitz nach wie vor in der Merckstr. 10 in Darmstadt:

 

unani-institut-da-170206

Screenshot Impressum des Instituts 06.02.2017 http://www.unani-institute.com/impressum/

 

Das ist die Adresse, an der sich auch das „Bilalzentrum“ des Bilal e.V. vornehmlich betätigt:

bilalzentrum-adresse-170206

Screnshot 06.02.2017 http://bilalzentrum.de/

 

Adam ist Gründungsmitglied des Bilal e.V., wie aus dem Vereinsregister hervorgeht.

Zum Verein:

Nach außen gibt sich der Bilal-Verein offen, tolerant und dialogbereit. Doch Bilal ist einer von etwa 15 Vereinen unter dem Dach des Deutsch-Islamischen Vereinsverband Rhein-Main [DIV], die vom Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) als extremistisch eingestuft werden.

http://hessenschau.de/gesellschaft/staedte-auf-distanz-zu-islamistischen-vereinen-,distanz-zum-div-gesucht-100.html

Der Seelsorgeverein Salam e.V. war oder ist (so genau weiß man das nicht mehr, seitdem der Deutsch-Islamische Vereinsverband (DIV) seine Mitgliederliste nicht mehr öffentlich hat) Mitglied im unter Beobachtung stehenden DIV.

[Die seinerzeit gut gemeinte Mahnung, sich von den extremistisch beeinflussten Strukturen zu distanzieren, wird wohl offenkundig ignoriert.]

Gemeinsam veranstalteten gestern der Herr Adam und der Verein Salam e.V. einen Workshop im Weiterlesen

Ausgerappt

Frankfurter Pseudo-Gangster-Rapper wagt sich auf neues, bekömmlicheres Terrain

Sadiq Zadran, besser unter dem Vornamen bekannt, den er als Künstlernamen benutzt, fiel schon verschiedentlich öffentlich auf. Nicht nur – er betätigt sich als Rapper – mit schlechten „Lied“-Texten*, sondern auch anderweitig, mehr islamistisch inspiriert. Mal traf er sich mit Szenegrößen, mal posierte er mit einer AK 47-Fälschung, mal beklagte er sich darüber, dass dies Folgen hatte. Eine kleine Auswahl:

https://vunv1863.wordpress.com/tag/sadiq/

Da das Geschäft mit der Musik trotz immerhin über 150.000 fb-Followern

https://www.facebook.com/pg/SadiQoffiziell/likes/

vielleicht auch wegen der Indizierung wohl nicht so gut lief, muss nun irgendwie Geld her.
In Ermangelung unmittelbar und relevant pekuniär nutzbarer Talente und da möglicherweise das pralle Ego eine normale Tätigkeit erschwert, sind nun andere Planungen (B-?) erforderlich.

Was also tun? Klar, kommt doch jeder drauf: Das große Geld machen mit eigener Duftabfüllung. Gesagt, getan, „MisQ“ wurde ins Leben gerufen mit Sitz in Worms an einer durchaus bekannten Adresse:

 

https://www.facebook.com/MisQ-1227881773895094/

Nun – das Bedürfnis eben jener 150.000 markigen Fan-Kerle nach Duftwässerchen a ´la SadiQ hielt sich wohl auch in überschaubaren Grenzen. Vielleicht war die Konkurrenz Aldi zu stark, vielleicht traf auch der Herr Zadran nicht ganz den (Geruchs-)Nerv der potentiellen Kundschaft. Es muss also was neues her. Eigener Chef will man ja sein. Also… mal überlegen… also essen müssen die Leute doch immer, oder? Gesagt, getan. Weiterlesen

Spielen mit der AK-47

Der Frankfurter Rapper SadiQ, Sadiq Zadran, eine Art lokale musikalische Szenegröße im kleinkriminellen und islamistischen Milieu, ist wohl festgesetzt und heute wieder freigelassen worden.

Er postete vor einigen Stunden auf seiner Seite „endlich wieder auf freiem Fuß – fuck SEK“

 

Vorgeworfen wird der mögliche Besitz einer AK-47, also einer Kriegswaffe nach Gesetz. Diese wollte man auffinden und sicher stellen. SadiQ hatte wohl mit einer solchen Waffe posiert, das fotografiert und dies dann ins Netz gestellt. Was wollte er mit einem solchen  Bild ausdrücken? Da schon der Besitz einer solchen Waffe als Verstoß zählt, sollte man so etwas nicht tun. Ganz einfach. Vor allem nicht, wenn man wohl solche Texte macht:

komm mit der AK – Al-Qaida Slang – Schieße für Gaza, Guantanamo, Mali – ich baller mit Arabern – Pariser renn‚“

Ja, da kann schon mal geschaut werden.

Hier der komplette „Lied“-Text, damit es nicht heißt, das sei ganz aus dem Kontext gerissen. Eine Niederschrift aus dem Netz:

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