Abul Baraa westwärts unterwegs

Salafistischer Berliner Prediger nächstes Wochenende in Koblenz, Dormagen und Braunschweig

Der salafistische Prediger Abul Baraa war hier schon mehrfach Thema. Baraa vertritt in einer oberflächlich freundlich scheinenden Weise eine deutliche Abschottung von der Gesellschaft. Anders- und Nichtgläubige werden erheblich abgewertet. Seine Vorträge sind oft Demagogie pur. Mehrere Videos von ihm nebst Einordnung:

https://vunv1863.wordpress.com/2015/06/03/munchner-kindl/

https://vunv1863.wordpress.com/2016/05/13/die-letzte-unterwerfung/

Eine Beschreibung aus dem Berliner Kurier vom letzten Jahr:

http://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/ahmad-abul-baraa-der-youtube-prediger-aus-dem-mittelalter-24625130

Baraa macht gewohnheitsmäßig mehrfach im Jahr Reisen zu Moscheevereinen, die ihm ideologisch nahe stehen, oft im süddeutschen Raum, aber auch auf einer „Nordroute“. Die Einrichtungen, die er in den Städten nächstes Wochenende (zusammengefasst als NRW-Tournee) aufzusuchen gedenkt, werden von ihm aktuell noch nicht angegeben:

http://as-sirat.de/

Der Herr Baraa sucht jedoch häufig dieselben Einrichtungen über Jahre hinweg auf.

In Braunschweig suchte er 2016 z.B. die Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) auf:

 

[Zu der obigen Einlassung von Herrn Baraa: Man muss schon eine sehr, sehr eigene Vorstellung des Begriffs „Neid“ haben, um auf die Idee zu kommen, „Ungläubige“ seien „neidisch“ auf die Vorstellungen der Herren Salafisten. Wohl ein Ausfluß einer Elite-Imagination, die aber als Narrativ nicht ganz selten auffällt]

Das ist die Einrichtung des bekannteren Predigers Muhamed Cifti alias Abu Anas, der hier auch schon Weiterlesen

Darmstadt: Gruppenbild mit Ciftci

Über die Strukturen der Darmstädter Szene

Der Name eines lobenswerten Projekts in Darmstadt war einmal „Vielfalt leben! Respekt ist unser Thema“. Bei diesem Projekt ging es um „Identität, Rechtsextremismus, Zivilcourage und Menschenrechte“. Aber jenseits dieser dort gemeinten gibt es noch eine andere, eine gewissermaßen gegenläufige Vielfalt in Darmstadt – die der islamistischen Szene.

Ein bunter Strauß an islamischen Vereinen und Betätigungen erschwert den Überblick. Das beginnt beim Hilfsverein, der letztes Jahr sogar einen Preis erhielt, obwohl er nicht ganz unproblematische, aber zum Verleihungszeitpunkt wohl noch nicht bekannt gewordene Kooperationen und Verflechtungen hat. Das geht bis hin zu Vereinen, die Personen einladen, die in Verfassungsschutzberichten auftauchen, oder selber mit ihren Betätigungen seit Jahren unter Beobachtung stehen. In diesem Spektrum befindet sich eine Vielzahl von Akteuren und weiterer Einrichtungen.

Der zuerst genannte Hilfsverein sei zunächst außen vor gelassen; er wird vielleicht Gegenstand einer weiteren Betrachtung zu späterem Zeitpunkt sein.

Zu Beginn sei der Hilfsverein Ar Rahma e.V. genannt. Mitglieder dieses Hilfsvereins sind in der gleichnahmigen Moschee aktiv. Es gibt eine Reihe von Betätigungen, von der Syrien-Sammlung bis hin zur Kinderbetreuung. Bei erstgenannter Aktivität wurde wiederholt ein Aktivist auch dort gesehen, der bei einer Vielzahl islamistischer Betätigungen in Darmstadt auffällt und auch schon für LIES kleine Dawa-Videos mitgestaltete. Ein Information des HR zu dem Verein Al Rahma, der zugehörenden Moschee inkl. einer Stellungnahme des Vereinssprechers El Harti zu den Vorhalten:

 

Die Frankfurter Rundschau blickte letztes Jahr nicht mehr durch. So viel Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Weiterlesen