„Frieden“ in jedes Heim?

TV-Kanal von Zakir Naik weiterhin zu empfangen

Der indsche Hassprediger Dr. Zakir Naik soll seit etlichen Monaten ausgeliefert werden. So zumindest beantragt das Indien immer wieder und bislang ohne Erfolg. Naik soll sich in seinem Herkunftsland verschiedenen Vorwürfen stellen (diverse Male auch auf diesem blog behandelt, u.a. Terrorunterstützung). Auch eine „Red corner notice“, eine Art internationaler Haftbefehl bei Interpol, zu vollstrecken durch die assoziierten Länder, brachte bislang keinen Erfolg. Er residiert weiterhin relativ unbehelligt in Malaysia und verbreitet seine Botschaften:

Controversial Islamic preacher Zakir Naik, wanted in India, said he has not broken any Indian law and was being targeted by the „enemies of Islam,“ in a rare public speech in Malaysia where he has sought refuge.

https://timesofindia.indiatimes.com/india/wanted-in-india-zakir-naik-says-he-has-not-broken-any-law/articleshow/66903173.cms

Naik ist in UK und einigen anderen Ländern gebannt. Das meint übrigens er dazu:

Doch seine TV-Lizenz in UK besteht trotz Banns weiter:

The “personal television station” of an Islamic preacher who was banned from entering Britain is being broadcast to millions of homes despite concerns about extremist content, an investigation has found.

https://www.thetimes.co.uk/article/hate-preacher-dr-zakir-naik-broadcasts-to-britain-wlgslflx0

Zur Aufsicht gibt es die Behörde Ofcom::

The Broadcasting Act explicitly requires Ofcom to ensure licensees are ‘fit and proper’,” said Emma Webb, a research fellow at the think tank who has written a report about extremism on television. “It is difficult to imagine an individual less fit to hold a license than Zakir Naik.”

The media regulator said it had launched “six detailed investigations” earlier this year into whether Peace TV had breached regulations that protect audiences from hate speech, offence and the incitement of crime.Weiterlesen

Die „Muslime der Zukunft“ II

Mehr zur britischen Import-Propaganda

Im vorherigen Beitrag zum Thema islamistische und insbesondere salafistische Kaderbildung waren u.a. die jüngsten Aktivitäten einer “Muslim Research and Development Foundation” ausgeführt worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/04/06/die-muslime-der-zukunft/

Die Gruppierung erregt in Großbritannien einiges Ausfsehen, da führende Köpfe sich klar gegen Juden und Homosexuelle, hingegen für die weibliche Genitalverstümmelung aussprechen. Ob man sich positiv zu Osama bin Laden (Haitham Al Haddad) positionierte, wird verschieden dargestellt. Al Haddad soll das fragliche Video, auf das sich u.a. zwei britische Zeitungen bezogen, gelöscht haben, um danach zu verkünden, er habe dies nie gesagt*. Gegen einen Auftritt eines der Leiter, Al Haddad, gab es eine Petition an der Universität von Westminster, um seinen Auftritt zu verhindern:

Haitham-Al-Haddad MRDF 160407

Bild: aus dem verlinkten Independent-Artikel

Dr Haitham Al-Haddad has gained a controversial reputation after he labelled homosexuality a “scourge” and a “criminal act” in an article published on an Islamic website, and argued that there is a “proper” way of performing FGM in a YouTube video.

The University of Westminster Islamic Society (UW Isoc) has invited the scholar and television presenter to appear as a keynote speaker at an event called “Who is Muhammad” on Thursday.

But organisers of the National Student Pride festival fear Dr Al-Haddad’s presence on campus will make it difficult to create a safe space for the thousands of LGBT students attending the start of the festival the next day.

In der Aufzählung wegen des „sicheren Raumes“, der durch diesen Mann gefährdet sei, berücksichtigte man nicht die genitalverstümmelten Studentinnen und vor allem auch die jüdischen Studenten. Die vergaß man vielleicht, die haben auch keinen Gedenktag.

http://www.independent.co.uk/student/news/thousands-sign-petition-to-stop-anti-gay-scholar-haitham-al-haddad-from-speaking-day-before-national-10066017.html

Das ist also einer derer, die Biildung für die Zukunft gestalten möchten. Weiterlesen

Die „Muslime der Zukunft“

Neues islamistisches Kader-Programm aus England

Der politische Islam formiert sich. Um die Förderung des salafistischen „Führungsnachwuchses“ nicht mehr dem Zufall und den örtlichen Gegebenheiten zu überlassen, wird ein britisches Programm nun in Deutschland propagiert.

Natürlich wurde die Nachwuchsförderung auch bislang schon fest in die Hand genommen. Von den Ahmadiyya bis hin zu den Muslimbrüdern – alle straffer organisierten fundamentalistischen Gruppierungen haben mehr oder weniger verdeckt eine Jugendorganisation, die nicht nur dafür sorgen soll, dass die Jugend bei der Stange bleibt, sondern in der auch die künftige Elite herangebildet werden soll. Bei Gruppierungen wie der „Muslimischen Jugend Deutschlands“ (muslimbrudernah) lernt man z.B. wohl die geschmeidige Kontaktaufnahme und Einbindung in politische Parteien, Selbstdarstellung, offensives Vorbringen angeblich eigener Interessen, die doch nur die kollektiven sind, die man ihnen vorgibt. Bei letztgenannter Gruppierung klappt das so gut, dass man aktuell von eher unwissenden Politikern befragt wird.* Die ahnen anscheinend meist nicht, dass die Gruppe zumindest früher vom Verfassungsschutz beobachtet wurde. „Jugend“ klingt immer harmlos. Wunderbare Testimonials, denn sie wissen wahrscheinlich nur Gutes über die neuen Bekannten zu sagen. Sie sind ganz geblendet vom persönlichen Eindruck: So reizende junge Leute…

In der konkret salafistischen Szene gibt es auch solche Bestrebungen, jedoch in strukturierter Form bisher eher noch angedacht wie in den Beiträgen von Marcel Krass. Dabei hat Deutschland, wie der Akteur aus dem unten verlinkten Video meint, doch so großes Potential für die Heranbildung einer islamistischen Elite, Anwälte, Politiker… Persönliche und Organisationsentwicklung nach Salafi-Art.

Um das mehr zu vereinheitlichen, d.h. Jugendliche aller Strömungen anzulocken, sie fit zu machen im Ideologischen Kampf, sie bereit dafür zu machen, nicht mehr nur gesellschaftliche und APO zu sein, versucht man Neues:

http://sabeelgermany.jimdo.com/

Ein Promotion-Video extra für Deutschland gibt es auch schon, man möchte die „Muslime der Zukunft“ formen:

 

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