Frankfurt: Wie man islamische Legalisten hoffähig macht

Evangelische Akademie Frankfurt und Bildungsstätte Anne Frank Frankfurt kooperieren mit Zentralrat der Muslime Hessen

Für den 5. Februar ist eine Veranstaltung geplant, bei der verschiedene Frankfurter Akteure zum Gespräch über islamistische (De-)Radikalisierung in Deutschland und den USA gehört werden sollen. Veranstalter sind:

Die Veranstaltung der Bildungsstätte Anne Frank, der Evangelischen Akademie, des Landesverbandes Hessen des Zentralrates der Muslime – ZMD e.V. und des US-Generalkonsulats findet in deutscher und englischer Sprache statt.

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Frankfurt: Mädelsache

Über einige (auch) städtischen Projekte, die vom Integrationsdezernat nicht genannt werden, weil sie vielleicht diesem nicht bekannt sind oder weil man sie nicht so an die große Glocke hängen mag, war schon berichtet worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/02/04/ein-sofa-fuer-die-gegengesellschaft/

Aktuell soll in einer seit Jahren bekannten Problem-Moschee, die der Muslimbruderschaft zugerechnet werden kann, ein Selbstverteidigungskurs angeboten werden:

 

Zum Islamischen Zentrum Frankfurt:

Der IGD sind bundesweit verschiedene Moscheegemeinden und sogenannte Islamische Zentren zuzuordnen, die formal von ihr unabhängig sind. In Hessen befinden sich solche Zentren unter anderem in Frankfurt am Main und Marburg.

https://lfv.hessen.de/sites/lfv.hessen.de/files/Bericht2012/static/node147.htm

Was genau soll der Sinn dieser Maßnahme sein? Weiterlesen

Ein Sofa für die Gegengesellschaft

Kooperationen und Kommunikation der Stadtgesellschaft mit einigen Problem-Moscheen

Prolog:

Wenn man davon ausgeht, dass jeder Berührungspunkt mit der demokratischen und offenen Gesellschaft schon eine solche Wirkmacht entfaltet, dass jeder, der mit ihr in Berührung kommt, automatisch Demokrat und ein Verfechter der offenen Gesellschaft werden muss, wird dem Dialog eine Wirkung zugeschrieben, die er meist gar nicht hat. Dialog ist zwar unabdingbar, man sollte aber seine Wirkungen nicht überbewerten. Dies gilt vor allem, wenn man auf Angebote baut, die sich gar nicht um die trennenden Inhalte drehen, sondern Annehmlichkeiten offerieren, aufgrund derer dann die freie Gesellschaft als solche wohl schmackhaft gemacht werden soll. Es wird darauf gebaut, dass man mit Entgegenkommen rechnen kann, wenn man die problematischen Inhalte nicht klar anspricht. Dies ist jedoch bei Strukturen und Organisationen, die ideologisch festgelegt sind, ein fragwürdiger Ansatz. Aus einem Islamisten wird kein Demokrat, wenn ich ihm ein Eis ausgebe.

Solche Angebote können, sofern sie wirklichen Hardlinern angeboten werden, den Pferdefuß haben, dass schon die Entgegennahme der Angebote mit eigentlich inakzeptablen Randbedingungen vergesellschaftet ist. In dieser Weise sind Angebote zu sehen, die – um ein Bild zu benutzen – den Zahnarztbesuch schmackhaft machen sollen, indem es auch ein Eis gibt. Was bei Kindern funktioniert, funktioniert nicht bei Erwachsenen. Der bedankt sich fürs Eis, geht aber trotzdem nicht zum Zahnarzt. Prolog Ende.

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Bild: http://www.bonbon.co.uk/milanobedding /sofa_sofabed_models/douglas_sofa_bed.html

 

Die in die Schlagzeilen geratene Bilal-Moschee ist nicht die einzige Moschee in Frankfurt, die wegen ihrer Grundausrichtung unter Beobachtung und in der Kritik steht. Das betrifft geschätzt etwa ein Dutzend Einrichtungen. Die Moschee des Predigers Sadat im Riederwald, die Bilal-Moschee und die As Salam-Moschee (zu dieser demnächst mehr) werden aktuell erwirkt nicht mehr in der Vereinsliste der Stadt Frankfurt geführt. Auch das Zentrum in der Eichenstraße oder die Tarik ben Ziad Moschee standen schon wegen ihrer Grundausrichtung in der Kritik.

An diesen Einrichtungen springen immer die Männer ins Auge, vor der Moschee, im Hauptraum, auf Bildern. Das hat seinen Grund in der Geschlechtertrennung, die bei fundamentalistischen Muslimen ausgelebt wird und der auch bei den Betätigungen in der Moschee jenseits des Gebets Vorrang eingeräumt wird. Begibt man sich nun in den Kontext einer solchen fundamentalistischen Moschee, wird kein Angebot die Genehmigung des Vorstandes erhalten, in dem darauf nicht Rücksicht genommen wird.

Man könnte sich dem nun beugen und das trotzdem machen in dem Ansinnen, damit Personen ein Angebot zu machen, die man sonst nicht erreicht. Was aber ist das Ziel dieses „Erreichens“, wenn über die wirklichen Probleme nicht gesprochen wird, sondern nur über Beiwerk? Ob das im Übrigen besser funktioniert, als das gleiche Angebot auf ortsnahem, aber neutralem Boden zu machen, ist fraglich.

Das erscheint nämlich bestenfalls als ein Nullsummenspiel. Denn zum einen lockt man Personen damit erst und immer wieder in diese fundamentalistische Einrichtungen (ein Teil der Personen hätte das vielleicht auch außerhalb wahrgenommen), zum anderen beugt man sich den dortigen Gepflogenheiten, vermindert also den „Anpassungsdruck“ aller dort Beteiligten, wenn man das einmal so nennen will. Man befestigt die Stellung der Problem-Gemeinde als Ort, an dem man alles, was einen betrifft, erledigen kann. Wenn man den „Anpassungsdruck“ nicht will, sondern ins Haus der Gegengesellschaft auch noch Sofas einstellen, damit es recht gemütlich wird und nur ja keiner mehr aus diesem Kontext heraus muss, dann macht man das natürlich so, s. Prolog.

Das Internationale Familienzentrum e.v. geht nun diesen Weg: Weiterlesen

Razzien Frankfurt: Uneinsichtigkeit der Beteiligten

Reaktionen der Frankfurter Problem-Moschee und des Integrationsdezernats auf Razzien

Die Bilal-Moschee wurde am Mittwoch durchsucht, eine Einordnung im Hessenschau-Video:

http://hessenschau.de/tv-sendung/video400.html

Gegenüber der FAZ äußerte man sich vereinsseitig schon in einer nicht unüblichen Weise ausweichend:

Am Abend des Tages, die Razzia ist gerade zwölf Stunden her, traf sich der Vorstand der Moschee abermals. Sie räumten auf, überlegten, wer für die Schäden an den aufgebrochenen Türen aufkommen kann. Ein Gutachter solle bestellt werden, heißt es.

Kein Wort darüber, warum die Bilal-Moschee überhaupt in den Blickpunkt der Polizei geraten ist. Kein selbstkritisches Wort. Dabei weiß der Vorstand der Moschee genau, was ihm vorgeworfen wird. Das Wegschauen. Das Billigen. Das Alles-nicht-ernst-Nehmen. „Ob Abu Walaa mal zu Gast war?“ El Bojaddayni überlegt. Dann sagt er, er müsse sich jetzt erst einmal um die Schäden an der Moschee kümmern. Das habe Vorrang.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/wer-war-der-mann-hinter-der-terrorzelle-in-frankfurt-14819217.html

Die berechtigte und begründbare Kritik geht jedoch wesentlich weiter: Man duldet übersieht im Verein nicht nur Extremisten, sondern so manch einer in Verantwortung sich aktiv an deren Seite, siehe:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/02/01/hessenweite-razzien/

Das ist ja wesentlich mehr als Duldung einer Einzelperson. Wenn man diese jahrelang belegbaren Einbindungen kennt, lässt man sich auch nicht durch Einlassungen wie diese täuschen:

Mohammed El Bojaddayni, Vorsitzender des Marokkanisch-Islamischen Kulturvereins, der Trägerverein der Bilal-Moschee, zeigte sich auf Anfrage enttäuscht über die Entscheidung des Amkas. „Es ist sehr schade, was da passiert wegen einer einzelnen Person. Unsere Moschee wurde beschmutzt.“ Das Gebetshaus sei offen für alle, betont El Bojaddayni, dass niemand einen Überblick über die Gläubigen habe, die dort ein- und ausgehen. „Wir machen das alle ehrenamtlich. Für uns ist das alles sehr enttäuschend.

http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Stadt-loescht-die-Bilal-Moschee-von-Webseite;art675,2458712

 

Dieses Statement ist an Unverfrorenheit kaum noch zu überbieten. Das AmkA mag Gespräche geführt haben, man ist aber dort nicht im Ansatz verstanden worden bzw. will nicht verstehen. Man setzt sich seine Grenzen der Religionsfreiheit selber und von städtischer Seite ist man nach wie vor uneinsichtig: Vielleicht liegt das Unverständnis des Vereinsvorsitzenden auch daran, dass man von städtischer Seite so zart und dezent spricht, dass es gar nicht verstanden werden kann bzw. dieser Vereinsvorsitzende zwei Tage nach dieser Razzia sich selbst und die Gemeinde als Opfer sieht. Webers Dezernent Pasternack spiegelt genau diese Eigensicht: Weiterlesen

Frankfurt: Kita besucht Problem-Moschee

Kita besucht unter Verfassungsschutzbeobachtung stehende Moschee

Lehrer und Erzieher werden von der Stadt Frankfurt alleine gelassen mit Zuordnungsproblemen.

Die Frankfurter Bilal-Moschee war auf diesem Blog schon mehrfach Thema. Unter anderem auch deshalb, weil man immer wieder problematische Prediger einlud:

http://web.archive.org/web/20140530061846/http://www.bilal-moschee.de/

Zitat aus einem blogartikel vom März letzten Jahres über eine typische Jahresveranstaltung, hier aus dem Jahr 2014:

Da darf man raten, wer zum Essen kommt. Pierre Vogel dürfte jedem bekannt sein, aber Abu Walaa? Ein Sheikh Al Mohsee? Das war jedoch nicht ein bisschen Erbauung, Folklore und anschließendes Grillen, sondern ein kleines, feines Indoktrinierungs-Festival unter Freunden.

Abu Walaa agiert seit etlichen Jahren bundesweit als Prediger in den fundamentalistischsten Moscheen, macht gemeinsame Veranstaltungen mit anderen Szenegrößen. Al Mohsee* stellt Selbstmord-Attentate nur unter den Vorbehalt, dass sie recht viele Opfer kosten und vor allem in dem Ländern der Ungläubigen stattfinden. Er hält sie aber ansonsten für statthaft:

„In May 2004, Saudi Sheikh Abdallah Al-Muslih, chairman of a MWL commission on the Koran, argued that suicide bombings against non-Muslim enemies were permitted under Islamic law.

“Regarding a person who blows himself up, I know this issue is under disagreement among modern clerics and jurisprudents,” he said, according to a translation provided by the Middle East Media Research Institute (MEMRI).

“There is nothing wrong with [martyrdom] if they cause great damage to the enemy. We can say that if it causes great damage to the enemy, this operation is a good thing. This is when we talk of Dar Al-Harb. But, if we speak of what happens in Muslim countries, such as Saudi Arabia … this is forbidden, brothers!” (Islam divides the world into Dar al-Islam, the house of Islam, and Dar al-Harb, the house of war.)“

http://cnsnews.com/news/article/group-behind-interfaith-conference-has-record-intolerance

Die anderen Herren sind auch kaum integrationsförderlicher.

https://vunv1863.wordpress.com/2016/03/24/spielwiesen-fuer-hassprediger/

Von der Internetseite der Moschee kann man auf den youtube-Kanal** des Imams Mohammed Hashim klicken: Weiterlesen

Alleingelassen mit dem Problem

Eltern, Lehrer und kommunale Entscheider mit leeren Händen: über den neuen Verfassungsschutzbericht und suboptimale Informationsverbreitung

Montag wurde der neue Bericht des Landesamtes für Verfassungsschutz Hessen vorgestellt. Nach dem jüngsten Verfassungsschutzbericht ist die Zahl der Salafisten auf 1650 gestiegen im Berichtszeitraum, die Zahl der Islamisten erhöhte sich auf 4150, S. 89 ff.:

Klicke, um auf LfV_Bericht-2015final_screen.pdf zuzugreifen

Im Bericht werden sie „Aktivisten“ genannt ohne dass dieser Begriff definiert würde. Ist ein Aktivist Objekt der Beobachtung? Ist er gewaltbereit? Was macht zum Aktivisten und was nicht?*

An islamistischen Einrichtungen werden genannt das Europäische Institut für Humanwissenschaften (EIHW) und der Rat der Imame und Gelehrten (RIGD), ohne jedoch deren konkreten Sitz aufzuführen (Ostparkstr. 45 bzw. im Islamischen Zentrum Frankfurt, Eichenstr. 41). Für Eltern, Lehrer und kommunale Entscheider sind das die unwichtigsten Einrichtungen, wenn man da eine Reihenfolge hineinbringen wollte. Als Akteure persönlich benannt sind Pierre Vogel, Abdellatif Rouali und Bilal Gümüs. [Der Abschnitt zur IGMG ist etwas präziser, aber auch dort werden nur „Vereine“ benannt; welche?]

Vogel ist nur sporadisch in Frankfurt, Rouali ist noch aktiv, hat aber an Einfluß in der Szene verloren und Bilal Gümüs zieht nach seinem Rauswurf bei LIES nunmehr mit Vogel durch die Lande.

In dem Bericht werden manche Aktivitäten, nicht aber Orte und weitere Aktive konkret benannt. So fand am 11. Januar 2015 eine Veranstaltung für Frauen statt „in einer Moschee“ oder „charismatische Prediger“ seien dabei beobachtet worden, um Anhänger zu werben. Die vielen weiteren Beobachtungsobjekte jenseits des EIHW und des RIGD und die Namen der Prediger werden jedoch nicht genannt. Dr. Khaled Hanafy wird nicht Weiterlesen

Der Pudel im Säurebad

Über Frankfurter Offizielle, die sich persönlich vor islamistische Strukturen stellen

Der Fall des Frankfurter Dachverbandes Deutsch-islamischer Vereinsverband Rhein-Main e.V. (DIV), der Gelder aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bezog, obwohl er nach Landesamt für Verfassungsschutz extremistische Bezüge aufweist, war hier seit April schon mehrfach Thema. Hier ein guter, zusammenfassender Beitrag aus der Hessenschau, der erste Beitrag:

http://www.hr-online.de/website/archiv/hessenschau/hessenschau.jsp?t=20160825&type=v

Im Vorfeld hatten kirchliche Vertreter, die jahrelang mit Protagonisten eben dieses Dachverbandes im Frankfurter „Rat der Religionen“ aktiv waren, die öffentliche und realitätsnahe Erkenntnisgewinnung über eben diesen Dachverband… erschwert. Dies zeigt sich daran, wie man sich über diesen Dachverband der Presse gegenüber (und damit sicher auch intern) äußerte. Der Islambeauftragte des Bistums Limburg, Dr. Joachim Valentin, auch Chef des „Hauses am Dom“, und Frau Ilona Klemens, Pfarrerin für Interreligiösen Dialog der evangelischen Stadtkirche in Frankfurt (jetzt nicht mehr in diesem Amt), nahmen in diesem „Rat der Religionen“ Funktionen ein: Als Mitglied und als Geschäftsführerin. Für den DIV e.V. standen sie im Frühjahr sogar als Beiratsmitglieder zur Verfügung und gaben daher ihren guten Namen, ihr Amt und ihren Ruf dafür, dass der Verein Dritten gegenüber so seriös wie möglich wirkte:

http://www.div-rm.de/beirat-zum-div-projekt-gegen-radikalisierung-muslimischer-jugendlicher-konstituiert/

update: Die Seite wurde entfernt, deshalb hier das Abbild:

Beirat zum DIV-Projekt gegen Radikalisierung muslimischer Jugendlicher konstituiert – Deutsch-Islamischer Vereinsverband Rhein-Main e

Noch in der Aufdeckung der extremistischen Einbindungen hielt man maximal gegen:

Joachim Valentin, Islambeauftragter des Bistums Limburg und Mitglied im Beirat des DIV-Präventionsprojekts, rät dem Familienministerium, „die Spannung zwischen dringend benötigten Projekten wie diesem und kritischen Rückfragen“ an die beteiligten Partner auszuhalten.

Das ist ein „die Karawane zieht weiter“-Rat.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/frankfurt/der-div-will-sein-praeventionsprojekt-fortsetzen-14341218.html

Hundeskelet 160904

Anatomisches Präparat Quelle: http://www.anatomystuff.co.uk/media/catalog/product/cache/1 /image/1000x/9df78eab33525d08d6e5fb8d27136e95/i/m/img_vet1700 -canine-skeleton-mod.jpg

Auch Frau Klemens teilte auf Facebook eine gegen beteiligte Journalisten nahezu verleumderische Sicht von Mohamed Johari, einem Protagonisten des Frankfurter I.I.S. Dieses Schriftstück* ist alleine wegen seiner ablenkenden Larmoyanz als Lehrstück über ein von der Fremdbetrachtung abweichendes Eigenbild durchaus lesenswert. Öffentlich räumte sie ein:

Auch sie sehe einige Mitglieder des DIV kritisch, verbinde aber vor allem Hoffnungen mit dem Jugendprojekt: „Wenn da ein kritischer Diskurs in Gang kommt, können auch andere Dinge in Bewegung geraten.

http://www.fr-online.de/frankfurt/radikalisierung-islamverband-in-der-kritik,1472798,34511036.html

„In Bewegung geraten“? „Kritisch sehen“? Der I.I.S., der vom Landesamt für Verfassungsschutz als Muslimbruder-Einrichtung eingestuft wird, zählt offenkundig nicht Weiterlesen

Rolle zurück

Über islamistische Verstrickungen

Nach der Nachricht, dass der Deutsch-islamische Vereinsverband Rhein-Main e.V. komplett unter Beobachtung gestellt wurde, zeigen sich erste Absetzbewegungen kommunaler Akteure in Darmstadt und Frankfurt bezüglich der Untervereine des DIV. In den Fokus gerieten bislang neben dem I.I.S. Frankfurt, das bestens in die Frankfurter Stadtgesellschaft vernetzt war, auch der Bilal-Verein in Darmstadt:

http://hessenschau.de/gesellschaft/staedte-auf-distanz-zu-islamistischen-vereinen-,distanz-zum-div-gesucht-100.html

Die Facebook-Seite der Einrichtung:

https://www.facebook.com/Bilalzentrum/?fref=ts

Man kann sich sehr wundern, dass nach dem HR-Bericht schon länger bei den lokalen Entscheidern und Dialogpartnern Bedenken bestanden haben sollen. Interventionen nicht nur von mir, sondern bekannt auch anderen Personen wurden immer abgewiegelt und als die Verbreitung bizarrer Gerüchte (trotz Nachweisen, die natürlich mitgeliefert wurden) abgetan.

Andere Kommunen und Institutionen müssen nachziehen.

Mainz: Die öffentliche Förderung der Kita des Arab-Nil-Vereins muss auf den Prüfstand.

http://www.alnur-kindergarten.de/

Offenbach: Die Besuche örtlicher Schulen in der Al Huda-Moschee sollten eingestellt werden.

http://adkulturverein.de/2016/06/

Uniklinik Frankfurt: Die Kooperation in der muslimischen Seelsorge durch den Verein Salam e.V. muss überprüft werden.

Stadt Frankfurt: Unkritische und instrumentalisierbare Besuche von politischen Aktiven, bei denen nicht auf die Abwesenheit von Frauen (außerhalb des Gebets => wichtiger Hinweis auf fundamentalistische Einstellung) stärker eingegangen wird, sollten so nicht erfolgen:

 

Stadt Frankfurt: Auch in den behördlich befassten Institutionen muss hinterfragt werden, wer über Weiterlesen

Muslimbrüder in Frankfurt: Gut vernetzt ist halb gewonnen I

Als vor einigen Tagen die Förderung des Deutsch-islamischen Vereinsverbandes e.V. (DIV) gestoppt wurde, war eines der interessanten Details der Meldung, dass das hessische Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) nun neben dem „Europäischen Institut für Humanwissenschaften e.V.“ (EIHW) die Einrichtung “ Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V.“ (IIS) klar „der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e. V.“ (IGD) zuordnet. Der IIS ist Mitglied beim DIV:

Außerdem gehört dem DIV der „Verein Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V.“ (IIS) in Frankfurt an.

Der Verein wird vom LfV „der Islamischen Gemeinschaft in Deutschland e. V. (IGD) zugeordnet“. Die IGD wiederum gilt als die mitgliederstärkste Organisation von Anhängern der Muslimbruderschaft in Deutschland.

https://www.tagesschau.de/inland/bundesprogramm-islamisten-101.html

Das ist nicht nur für Frankfurt interessant, weil der IIS bestens vernetzt ist. Nicht nur in die Frankfurter Stadtgesellschaft, sondern auch mit weiteren Strukturen in Frankfurt und Hessen, die in einem weiteren Beitrag thematisiert werden.

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In dem enger betroffenen Teil der Frankfurter Stadtgesellschaft scheint die Kunde, dass man jahrelang mit Verfassungsfeinden den Dialog führte, wenig beeindruckt zu haben. So mag sich der Islambeauftragte des Bistums Limburg, der Frankfurter Professor und Herr des „Hauses am Dom“, Dr. Joachim Valentin, der neuerdings gegenüber der DITIB den markigen Rote-Linien-Zieher gibt:

Die Geduld kirchlicher und staatlicher Gesprächspartner, die die DITIB jahrelang mit viel Aufwand in die Rolle eines geschätzten Kooperationspartners gebracht haben, ist zu Ende.

http://www.katholisch.de/aktuelles/standpunkt/ditib-muss-sich-entscheiden

zum IIS anscheinend nicht äußern und wird unwirsch:

Valentin will sich nicht zu dem Extremismus-Verdacht äußern. Er sehe es nicht als seine Pflicht an, Gemeinden „auf ihre Verfassungsstreue zu überprüfen“.“

http://hessenschau.de/gesellschaft/islamismus-verdacht-schwesig-streicht-foerdermittel-fuer-moschee-dachverband,moscheedachverband-100.html

Interessanterweise wird über das IIS in dem folgenden Artikel gar nicht gesprochen, Weiterlesen

Lange Linien

Über einen Frankfurter Dachverband und die Historie

Prolog: Lange bestehende Organisationen haben gelegentlich eine Geschichte, die manchmal späterhin nicht mehr gefällt. Sei es, weil man sich anders inhaltlich aufstellt – oder auch nur so tun will. Dazu ist ein guter Internetauftritt und eine gelingende Pressearbeit nützlich. Institutionen aus der migrantischen Selbstorganisation können in Frankfurt die Unterstützung des Frankfurter Amts für multikulturelle Angelegenheiten (AmkA) in Anspruch nehmen, wenn sie ihre Außendarstellung verbessern wollen. Das entspricht zwar deren Rechtsgrundlage; so manches Mal scheint das AmkA jedoch über das Ziel hinauszuschießen. Auch bei Vereinen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, meint man Hilfsgesuche dem Anschein nach nicht abweisen zu können. Für die Hilfe hat man eine Rechtsgrundlage, für das Einfordern demokratischer Spielregeln abseits der Schnittchen-Events oder eine Zurückweisung von Gesuchen wähnt man sich jedoch auf unsicherem Terrain. Da fehlt halt die Rechtsgrundlage, an der mancher sklavisch wörtlich klebt, ohne sich zu trauen, den Sinn gestaltend umzusetzen. Normalerweise wird eine solche (vermeintliche!) rechtliche Lücke durch politischen Willen ausgeglichen: Keine wie auch immer geartete Unterstützung für problematische Vereine. An diesem politischen Willen scheint es deutlich zu fehlen. Strukturen wie in Frankfurt gibt es in vielen Kommunen. Prolog Ende.

Der Deutsch-Islamische Vereinsverbund e.V., der aktuell mit Unterstützung des AmkA Gelder aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ bezieht, wächst und bindet weitere Vereine ein. Mitglieder sind bereits mehrere Vereine, die vom Hessischen Landesamt für Verfassungsschutz beobachtet werden. Das AmkA unterstützt also aktiv, dass problematische Vereine mittelbar an öffentliche Gelder gelangen. Was man nun für einen Schildbürgerstreich halten könnte, ist leider bittere Wahrheit. Es wird zu prüfen sein, wer für diese eklatante, bizarre und eigentlich unentschuldbare Fehlleistung, die den Buchstaben, aber nicht dem Sinn entspricht, persönlich verantwortlich ist. Im Zweifelsfall sind das aber Amtsleiter und die Integrationsdezernentin.

Aktuell sind neu im DIV e.V. die Al Houda Moschee in Offenbach und die Ali Moschee in Mainz Kostheim.

http://www.div-rm.de/al-houda-moschee-offenbach-und-ali-moschee-mainz-kostheim-schliessen-sich-div-an/

Beide Moscheen sind nicht unproblematisch. Beide gehören zu den Moscheen, die den belgischen Hassprediger Tarik ibn Ali einladen:

und die Ali-Moschee: Weiterlesen