Darmstadt: Alles auf null

Warum Wahrnehmung, korrekte Benennung und auch mal Repression bei islamistischen Strukturen so wichtig ist

Der Darmstädter Verein Bilal e.V. war vor einigen Monaten (August 2016) auch offiziell unter Beobachtung des hessischen Landesamtes für Verfassungsschutz (LfV) gekommen:

Nach außen gibt sich der Bilal-Verein offen, tolerant und dialogbereit. Doch Bilal ist einer von etwa 15 Vereinen unter dem Dach des Deutsch-Islamischen Vereinsverband Rhein-Main, die vom Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) als extremistisch eingestuft werden.

http://hessenschau.de/gesellschaft/staedte-auf-distanz-zu-islamistischen-vereinen-,distanz-zum-div-gesucht-100.html

Der Verein unterhält ein „Bilal-Zentrum“, an dem ein Dachverband B.I.S. angesiedelt ist. Dieser besteht aus dem Bilal-Verein selber, dem „Islamischen Studentenverein an der TU Darmstadt e.V.“, der wohl auch unter Beobachtung steht,  und dem „Iman Bildungs- und Freizeitzentrum muslimischer Frauen e.V.“ Über diese Konstellationen war hier schon mehrfach aufgeklärt worden, z.B. hier:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/04/22/darmstadt-gruppenbild-mit-ciftci/

[Man benutze links die Kategorie „Darmstadt“ für weitere Informationen.]

Dieser Dachverband will seine Betätigungen nun einstellen:

 

Das erscheint nachvollziehbar, denn als Tarn-Flotilla zur Mehrheitsgesellschaft hin taugen die Bötchen mit der richtigen Flagge und derart leckgeschlagen nun nicht mehr. Die lösen sich ihrerseits auf, zumindest die, die zur Mehrheitsgesellschaft hin noch am besten dastehen, auch weil Frauen prinzipiell unterschätzt werden. Dem Iman-Verein geht dem Anschein nach der gesamte (!) Vorstand abhanden: Weiterlesen

Hase und Igel

Über das Versteckspiel islamistischer Strukturen in Frankfurt und Darmstadt

Die Struktur und die Einbindungen des Deutsch-Islamischen Vereinsverbandes Rhein-Main e.V. (DIV) waren bereits etliche Male Thema auf diesem blog. Nachdem die offizielle Beobachtung durch das Landesamt für Verfassungsschutz im August öffentlich wurde, wurde erst noch ebenfalls öffentlich geklagt. Mittlerweile ist es sehr still geworden um den Verband. Die Verbandsseite ist seit Monaten im Wartungsstatus:

https://www.div-rm.de/

Da scheint nicht nur der Internetauftritt komplett überarbeitet zu werden. Prominente Vertreter des Verbandes, die vorher sehr lautstark und öffentlich vernehmbar agierten, sind nahezu in der Versenkung verschwunden. Die Vereine selber treten meist wieder einzeln in Erscheinung. Das Frankfurter Europäische Institut für Humanwissenschaften (EIHW) und der Verein Islamische Informations- und Serviceleistungen e.V. (I.I.S.) beispielsweise machen ihre Veranstaltungen unbeirrt weiter*. Gemeinsam mit dem neuen Gremium „Deutsche Koran Gesellschaft“:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/11/06/neue-struktur-in-frankfurt/

veranstaltet man z.B. solche Events für die Glaubensgenossen aus dem Ruhrgebiet anreisten und sogar aus Kalifornien:

 

Zumindest die problematischeren und muslimbrudernahen Vereine im DIV scheinen also schon eine neue gemeinsame überregionale Struktur aufgebaut zu haben. Es wird sicher weitere Kooperationen und absehbar wahrscheinlich auch einen neuen, anderen Dachverband geben: Protagonisten, Strukturen und Motivation sind weiterhin vorhanden. Jetzt fehlt es nur noch an einer Struktur, mit der man erneut gegenüber der Mehrheitsgesellschaft gemeinsam auftreten kann und darauf pochen kann, dass man als Gremium, als Organisation neu betrachtet werde.

Ähnliches scheint sich nun in Darmstadt abzuzeichnen. Das B.I.S. ist ein Dachverband aus Bilal e.V., Weiterlesen

Darmstädter Biedermann-Aufführung

Über ein Fastenbrechen in der Stadt Darmstadt mit Islamisten

Die Netzwerkbildung in Darmstadt war schon mehrfach Thema, z.B. hier:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/04/22/darmstadt-gruppenbild-mit-ciftci/

In Darmstadt wurde – wie auch letztes Jahr – ein „Open Air Iftar“ veranstaltet. Vor der schönen Kulisse des Staatstheaters wurden verschiedene Aktivitäten geboten:

Klicke, um auf oai_broschure_2016.pdf zuzugreifen

Offenkundig war das Bestreben, ein schönes Fest auszurichten. Das Fest war wohl schön, die Begleitumstände sind es hingegen nicht. Das Fest ist ein weiteres Beispiel, wie auch fragwürdige und verfassungsfeindliche Vereine und Gruppierungen von der Kommunalpolitik salonfähig gemacht werden.

Die Verantwortung dafür tragen auch das Amt für Interkulturelles und Internationales der Stadt Darmstadt, der zuständige Dezernent und all jene im Stadtparlament, die das entweder nicht wissen (über manche Vorgänge sollte man als Parlamentarier informiert sein) oder einfach so hinnehmen. Sie tragen die Verantwortung dafür, dass die Stadt Darmstadt gleichsam als Testimonial benutzt wird, dass besuchende Bürger über den Hintergrund der Organisatoren getäuscht werden. Sie sehen die Stadträtin Hang beim Spektakel – dann muss das ja seriös sein.

Zunächst das Programm aus der Broschüre des Veranstalters:

DA Iftar 2016 160626

Zum Bilalzentrum und B.I.S. siehe oben verlinkten blog-Beitrag. Man ist so aufgestellt, dass man gerne in die Moschee des Grauen Wölfe-Ablegers ATIB geht und auch schon Weiterlesen

Darmstadt: Gruppenbild mit Ciftci

Über die Strukturen der Darmstädter Szene

Der Name eines lobenswerten Projekts in Darmstadt war einmal „Vielfalt leben! Respekt ist unser Thema“. Bei diesem Projekt ging es um „Identität, Rechtsextremismus, Zivilcourage und Menschenrechte“. Aber jenseits dieser dort gemeinten gibt es noch eine andere, eine gewissermaßen gegenläufige Vielfalt in Darmstadt – die der islamistischen Szene.

Ein bunter Strauß an islamischen Vereinen und Betätigungen erschwert den Überblick. Das beginnt beim Hilfsverein, der letztes Jahr sogar einen Preis erhielt, obwohl er nicht ganz unproblematische, aber zum Verleihungszeitpunkt wohl noch nicht bekannt gewordene Kooperationen und Verflechtungen hat. Das geht bis hin zu Vereinen, die Personen einladen, die in Verfassungsschutzberichten auftauchen, oder selber mit ihren Betätigungen seit Jahren unter Beobachtung stehen. In diesem Spektrum befindet sich eine Vielzahl von Akteuren und weiterer Einrichtungen.

Der zuerst genannte Hilfsverein sei zunächst außen vor gelassen; er wird vielleicht Gegenstand einer weiteren Betrachtung zu späterem Zeitpunkt sein.

Zu Beginn sei der Hilfsverein Ar Rahma e.V. genannt. Mitglieder dieses Hilfsvereins sind in der gleichnahmigen Moschee aktiv. Es gibt eine Reihe von Betätigungen, von der Syrien-Sammlung bis hin zur Kinderbetreuung. Bei erstgenannter Aktivität wurde wiederholt ein Aktivist auch dort gesehen, der bei einer Vielzahl islamistischer Betätigungen in Darmstadt auffällt und auch schon für LIES kleine Dawa-Videos mitgestaltete. Ein Information des HR zu dem Verein Al Rahma, der zugehörenden Moschee inkl. einer Stellungnahme des Vereinssprechers El Harti zu den Vorhalten:

 

Die Frankfurter Rundschau blickte letztes Jahr nicht mehr durch. So viel Hilfsbereitschaft für Flüchtlinge. Weiterlesen