Ciftci trifft internationale Hassprediger

Der indische Hassprediger Zakir Naik ist trotz vielfacher Bemühungen der indischen Regierung bislang nicht in seine Heimat zurückgekehrt und betreibt seine Medienaktivitäten weiter aus dem malaysischen Exil. Gesucht wird er von Indien wegen unklarer Geldgeschäfte. Zuletzt soll ihm angeboten worden sein, die Anklage fallen zu lassen, sofern er sich hinsichtlich der Kaschmir-Frage im Sinne der Regierung positioniert. Im Exil traf er vor kurzem weitere problematische Prediger, darunter den deutschen Akteur Muhammed Ciftci.

Zakir Naik ist ein indischer Hassprediger, der in seinem Land und auch international eine große Anhängerschaft hat. Das hat seinen Grund unter anderem darin, dass er seine Predigten überwiegend in englischer Sprache hält und über die sozialen Medien verbreitet. Auf Facebook hat er derzeit über 20 Millionen Abonnenten. Naik hat seit 2016 nicht mehr indischen Boden betreten, da er wegen Geldwäsche und Hate-Speech angeklagt ist. Wiederholt wurde versucht, seiner per internationalem Haftbefehl über Interpol habhaft zu werden. Diese Suche war zeitweise in Kraft. Malaysia hat Naik jedoch einen dauerhaften Aufenthalt gewährt.

Im Exil trifft Naik immer wieder andere problematische Prediger, wie zuletzt Yasir Qadhi:

Bildbeleg: Facebook-Seite von Yasir Qadhi, Abruf 18.01.2020

Naik ist in seinen Vernetzungsaktivitäten nicht eingeschränkt. Auch europäische Akteure sind immer wieder dabei. So traf er im Dezember auf den Briten Haitham al-Haddad und den deutschen Akteur Muhammed Ciftci: Weiterlesen

Oslo: Radikalisierung in Islam Net

Schwestern aus Oslo durch bekanntes Netzwerk radikalisiert

Zwei somalischstämmige Schwestern, über die in einem aktuellen Beitrag des ARD-Magazins „Titel, These, Temperamente“ (ttt) berichtet wurde, wuchsen in Norwegen, in Oslo auf und gerieten in salafistische Kreise. Nach einer Phase zunehmender Radikalisierung, während der sie in der Schule nach Angabe der Lehrerin ihre zunehmende Verschleierung als „feministische Selbstbestimmung“ eloquent umdeuteten*, verschwanden sie nach Syrien. Der Vater reiste ihnen trotz Vermittlung und trotz Gefahr letztlich vergeblich nach. Die Schwestern wollten nicht mit zurück nach Norwegen:

http://www.daserste.de/information/wissen-kultur/ttt/videos/ttt-01102017-zwei-schwestern-video-100.html

Die im Beitrag damit in Zusammenhang gebrachte und abgebildete salafistische Gruppe ist die Gruppe Islam Net, in der auch Haitham Haddad (im ttt-Beitrag etwa ab Minute 3 zu sehen) immer wieder aktiv war. Haitham Haddad ist ein auch im deutschen Raum (v.a. Niedersachsen, NRW, Berlin) zunehmend aktiver Hassprediger, auf den auf diesem blog seit geraumer Zeit aufmerksam gemacht wird.

al Haddad findet sich reichlich auf der Internetseite der Gruppierung:

http://www.islamnet.no/

Auch auf deren youtube-Kanal gibt es etliche Videos von ihm::

https://www.youtube.com/user/IslamNetVideo/search?query=haddad

Der Kanal mit vielen weiteren problematischen Inhalten;

https://www.youtube.com/channel/UC0o4-48gQsavA3-Lr8ksYqQ

Hier eine Konversion, zwei Mädchen bei einer Konferenz:

 

Noch eine, vollzogen durch den ebenfalls international bekannten Extremisten Abdur Raheem Green:

 

Auf die „Friedenskonferenzen“ dieser Gruppierung war schon in Beiträgen zu Haitham Haddad und Hesham Shashaa verwiesen worden.

https://vunv1863.wordpress.com/2017/06/06/ein-bisschen-frieden-2/

https://vunv1863.wordpress.com/2017/05/06/hesham-shashaa-was-nun/

Diese Konferenzen sind auf dem zugehörenden youtube-Kanal ebenfalls dokumentiert:

https://www.youtube.com/user/IslamNetVideo/search?query=conference

2014 war im April eine weitere Konferenz dieser Gruppierung, zu der wohl auch Hesham Shashaa reiste, als diese Bilder mit Haddad in Oslo entstanden:

 

Es ist zu hoffen, dass man sich z.B. in Niedersachsen und NRW nunmehr der Gefahr durch diesen  Weiterlesen

Abul Baraa westwärts unterwegs

Salafistischer Berliner Prediger nächstes Wochenende in Koblenz, Dormagen und Braunschweig

Der salafistische Prediger Abul Baraa war hier schon mehrfach Thema. Baraa vertritt in einer oberflächlich freundlich scheinenden Weise eine deutliche Abschottung von der Gesellschaft. Anders- und Nichtgläubige werden erheblich abgewertet. Seine Vorträge sind oft Demagogie pur. Mehrere Videos von ihm nebst Einordnung:

https://vunv1863.wordpress.com/2015/06/03/munchner-kindl/

https://vunv1863.wordpress.com/2016/05/13/die-letzte-unterwerfung/

Eine Beschreibung aus dem Berliner Kurier vom letzten Jahr:

http://www.berliner-kurier.de/berlin/polizei-und-justiz/ahmad-abul-baraa-der-youtube-prediger-aus-dem-mittelalter-24625130

Baraa macht gewohnheitsmäßig mehrfach im Jahr Reisen zu Moscheevereinen, die ihm ideologisch nahe stehen, oft im süddeutschen Raum, aber auch auf einer „Nordroute“. Die Einrichtungen, die er in den Städten nächstes Wochenende (zusammengefasst als NRW-Tournee) aufzusuchen gedenkt, werden von ihm aktuell noch nicht angegeben:

http://as-sirat.de/

Der Herr Baraa sucht jedoch häufig dieselben Einrichtungen über Jahre hinweg auf.

In Braunschweig suchte er 2016 z.B. die Deutschsprachige Muslimische Gemeinschaft (DMG) auf:

 

[Zu der obigen Einlassung von Herrn Baraa: Man muss schon eine sehr, sehr eigene Vorstellung des Begriffs „Neid“ haben, um auf die Idee zu kommen, „Ungläubige“ seien „neidisch“ auf die Vorstellungen der Herren Salafisten. Wohl ein Ausfluß einer Elite-Imagination, die aber als Narrativ nicht ganz selten auffällt]

Das ist die Einrichtung des bekannteren Predigers Muhamed Cifti alias Abu Anas, der hier auch schon Weiterlesen

Hassprediger: Seminare im Grünen

Muhamed Ciftci und Haitham al-Haddad: gesucht und gefunden

Vor zwei Wochen war über die Ankündigung einer britischen Gruppe berichtet worden, letztes Wochenende im Raum Detmold eine Schulung abzuhalten. Es handelt sich um die „Muslim Research and Development Foundation“. Die Gruppe um Haitham al-Haddad ist in einigen europäischen Ländern aktiv:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/03/25/raum-detmold-britischer-hassprediger-plant-schulungswochenende/

Drei Wochen vorher war man jedoch bereits andernorts aktiv. Wie Muhamed Ciftci auf seiner Facebok-Seite eifrig dokumentiert, war auch dieses Seminar-Wochenende, das wohl unter Ciftcis Ägide stattfand, überaus gut besucht:

 

Gruppenbild am See: Weiterlesen

Gegengesellschaft on air

Neuer islamischer Fernsehsender geplant – von dem Salafisten Muhamed Ciftci

Muhammed Ciftci ist seit vielen Jahren in der salafistischen Szene eine prominente Figur.

Mit Sven Lau hat der Braunschweiger Muhmed Ciftci, so sein richtiger Name, jahrelang zusammengewirkt. Er war der Vorsitzende des vom Verfassungsschutz beobachteten Vereins „Einladung zum Paradies e.V.“ und hat immerhin einen eigenen Wikipedia-Artikel. Auch ihn unterschätzt man, wenn man in ihm vorrangig einen Herrn sieht, der abergläubischen Unfug, wie eine Sonnenfinsternis als Vorzeichen für den Germanwings-Absturz deuten, verbreitet. Öffentlich wird zwar die Abkehr von Gewaltaufrufen zelebriert; immer wieder werden jedoch Fälle von jungen radikalisierten Männern bekannt, die ihm zuhörten.

http://www.ruhrbarone.de/nicht-nur-zur-weihnachtszeit/118583

Zur Einordnung:

https://de.wikipedia.org/wiki/Muhamed_Ciftci

Aktuell wird die Eröffnung des „ersten islamischen Fernsehsenders“ angekündigt:

Erstes islamische deutschsprachige اول قناة إسلامية في المانيا ، الله اكبر ولله الحمد،

Unterstützt dieses Vorhaben liebe Geschwister. Wir können ab dem 1 März islamisches TV gucken.

Bitte verbreitet diese Meldung

Barak Allahu feekum

 

Erreichen will man den „ganzen deutschsprachigen Raum“. Da sollte man doch einmal schauen, wo Weiterlesen

Teetrinken unter Freunden

Treffen islamistischer Aktivisten in Istanbul

Muhammed Ciftci, türkischstämmiger Prediger, tritt seit Jahren in den verschiedensten islamistischen Zusammenhängen auf: Ursprünglich an die in Deutschland mittlerweile endgültig verbotetene IHH bzw. ihren türkischen Zweig angeknüpft, machte er mit Sven Lau gemeinsam den Verein „Einladung zum Paradies“. Dieser entging dem Verbot durch Selbstauflösung. Seine Verbindungen in die Türkei mögen aus den 90er Jahren stammen, in denen er für die in IHH tätig war. Die IHH besteht in der Türkei allerdings fort. Als „Abu Anas“ ist er Imam einer Braunschweiger Moschee. Er bereist die Moscheen der Republik, gibt Unterricht, vernetzt. Braunschweig, Fulda, Karlsruhe, Hannover und noch einige andere Anlaufstellen. Zwischendrin bietet er seit Jahren Begleitung bei religiösen Reisen an über den Pforzheimer Anbieter Kaaba Reisen:

 

Immer wieder wird Ciftci in den Medien auch mit Gewalttätern in Verbindung gebracht: Weiterlesen