Pierre Vogel und Bilal Philips auf „Todes-Liste“ des IS
Das Magazin „Dabiq“ ist als Veröffentlichung des sog. Islamischen States (IS) Teil von dessen Medienstrategie. Mehrfach im Jahr wird dort „Erbauliches“ für den Kämpfer von morgen berichtet, werden Tipps und Hinweise gegeben, wie man sich islamistisch korrekt benimmt (vor allem auf der Seite für die „Schwestern“) und werden auch bereits „erfolgreiche“ Mitstreiter herausgestellt. In der neuen Ausgabe findet sich folgerichtig auch eine Würdigung der Brüsseler Attentäter.
Darüber hinaus wird in einem weiteren Artikel explizit dazu aufgerufen, nachfolgende Personen zu töten. Ausgeschmückt ist der Artikel mit Bildern von einem blutigen Messer und einer Szene, in der ein Mann den Kopf auf dem Hinrichtungsblock hat, das Beil des Henkers bereits über sich. Die Liste der persönlich aufgeführten Muslime ist erstaunlich kurz, so daß es sicherlich als eine Art bizarrer Ehre gewertet werden kann, zu dem erlauchten Kreis derer zu gehören, den der IS so ausdrücklich zur baldigen „Berücksichtigung“ durch die Leserschaft empfiehlt. Der Autor des Artikels stellt dem Leser nämlich die rhetorische Frage, wie es denn, obwohl man sich „im Westen“ so frei bewegen könne, sein könne, dass diese Abtrünnigen noch unter den Lebenden weilen?
Begründet wird die Benennung bei Philips und Vogel damit, dass sie (Bildunterschrift) „Apostaten“ seien, Weiterlesen