Neue islamische Partei: IDP

Über die Gründung einer neuen Partei im Umfeld von „Realität Islam“

Die Frankfurter islamistische Gruppierung „Realität Islam“ (RI) erlangte zuletzt breitere Bekanntheit, als Medien ihre Strassen-Aktivitäten aufgriffen. RI hatte v.a. in hessischen Fußgängerzonen Unterschriften für ihre Petition gegen ein „Kopftuchverbot“ gesammelt:

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/verfassungsfeindliche-gruppe-mobilisiert-in-fussgaengerzonen-gegen-kopftuchverbot,realitaet-islam-kampagne-100.html

Diese Petition erhält erheblichen Zulauf von Personen, denen oftmals nicht bewußt ist, dass ein allgemeines Kopftuchverbot nicht im Raum steht und auch die ursprüngliche Vorstellung in NRW mindestens aufgeschoben wurde. Weiterhin dürfte den meisten die Nähe von RI zu Hizb ut Tahrir, einer hierzulande seit 2003 verbotenen islamistischen Strömung, nicht bewußt sein.

Breiterer Kontext:

https://vunv1863.wordpress.com/2018/08/14/wertediktatur-in-frankfurt-ruesselsheim-offenbach/

Die Gruppe ist stramm identitär* ausgerichtet und hat in den letzten Wochen weitere Aktivitäten entfaltet.** Die führenden Köpfe von Realität Islam, Raimund Suhaib Hoffmann und Ali Kil, betreiben in Mörfelden-Waldorf einen kleinen Versandhandel mit Lebensmitteln. Am Firmensitz finden immer wieder Treffen der Gruppierung statt.***

Im Umfeld gibt es noch weitere Akteure. Vor einigen Tagen wurde in Fulda eine neue islamische Partei gegründet, die „Islamisch-demokratische Partei“ (IDP). Das Vorhaben war zuvor auf Facebook von einem Martin Ayyub Halim Hoffmann angekündigt worden:

https://www.facebook.com/events/200732377205703/

Im Vorfeld war bereits eine Projektgruppe aktiv:

https://www.facebook.com/groups/168531876877828/members/

Während sich die Resonanz auf die Betätigungen des überwiegend vorantreibenden Martin Hoffmann meist in sehr überschaubaren Rahmen hielten, war eine Person der Projektgruppe im Vorfeld etwas aktiver: Dr. Abdullah Frank Bubenheim. Zu Bubenheim:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/29/bubenheims-dystopie/

Bubenheim hatte schon vor Gründung einige Anmerkungen zur Partei gemacht und hatte sich eigentlich auch angesagt, blieb dann aber doch weg, weil er keinen Fahrer von Köln (er war zum Zeitpunkt der Gründung in Deutschland) nach Fulda auftreiben konnte.

Schaut man sich die Projektgruppe an, in der sich neben Dr. Bubenheim und Raimund Suhaib Hoffmann auch Fatima Özoguz vorfindet, so konnte man im Vorfeld durchaus den Eindruck gewinnen, da sei etwas größeres geplant. Immerhin verwies der Parteigründer Martin Hoffmann verstärkt auf RI. Mit dem langjährigen Wissen von Bubenheim, der immer noch als eine Art Graue Eminenz auf einige deutsche Islamisten-Szenen einzuwirken scheint, unter Einbindung des schiitischen Netzwerks von Frau Özoguz (aus dem familiären Umfeld der Muslim-Markt-Gründer) und mit der Wucht der eher jüngeren aktiven Unterstützer von RI (nicht zu vergessen die über 140.000 Unterzeichner der Petition) schien da einiges vorstellbar. Dies auch ungeachtet des Umstandes, dass seitens der offengelegten Dokumente der zu gründenden Partei der Islam eher diffus übergeordnet wird:

https://www.facebook.com/groups/168531876877828/files/

Aber auch bei einer ernst zu nehmenden islamistischen Partei würde man ja nicht zwingend die verfassungsfeindlichen Inhalte in den Gründungsunterlagen schon vorfinden. Man möchte ja erst einmal unter den Schutz des Parteiengesetzes schlüpfen. Die Unterlagen haben ebenso wie die beteiligten Personen erst einmal nur Hinweischarakter. Die Gründung war schon im Mai ins Visier genommen worden.

Am Gründungstag am 15 September war u.a. auch das Projekt Hessencam**** vor Ort und hat nunmehr diese Aufnahmen der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt. Das Interview mit Herrn Hoffmann:

 

Die Beteiligung war zumindest zum Zeitpunkt der angesetzten Gründungsveranstaltung (ab 10 Uhr) im einstelligen Bereich. Die Gruppen-eigenen „Prominenten“ waren wohl nicht dabei. Die Darstellung Weiterlesen

Inkognito in Hamburg

Dänemark bannt schiitische Imame

Dänemark führt seit etwa einem Jahr eine Liste von Personen, deren Auftritte und auch Einreise aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung unerwünscht sind. Diese Liste wird in unregelmäßigen Abständen aktualisiert.

Neu hinzugekommen sind kürzlich zwei Iraner, die international auftreten und schon in verschiedenen Ländern auftraten und wirkten.

Die von Dänemark geführte Liste unerwünschter Personen ist hier einsehbar:

https://www.nyidanmark.dk/en-GB/Words-and-concepts/US/Religious-workers/Religious-preachers-with-entry-ban/

Aufgeführt sind neu Mansour Leghaei und Hamza Sodagar.

Die Herren befinden sich nicht nicht zufällig in der Gesellschaft von Personen wie Bilal Philips oder Zakir Naik, also international bekannten Hasspredigern. Die beiden Herren stehen selber für die Weiterverbreitung pro-iranischer Propaganda in „westlichen“ Ländern.

Leghaei war in Nigeria und Australien für die Gründung schiitischer Einrichtungen verantwortlich. In Australien wurde er breiter bekannt, da er vergeblich versuchte, einen dauerhaften Aufenthaltsstatus zu erlangen, nachdem er zuerst als Gutachter für Halal-Fleisch eingereist war. Australien lehnte dies ab wegen Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit:

https://en.wikipedia.org/wiki/Mansour_Leghaei

Leghaei wollte dies nicht hinnehmen. Die ganzen rechtlichen Auseinandersetzungen dauerten über ein Jahrzehnt, bis er im Jahr 2010 ausreisepflichtig wurde. Das von ihm aufgebaute „Imam Husain Islamic Centre“ besteht weiterhin in der Nähe von Sydney:

http://ihic.org.au/imam-husain-islamic-centre/

Aus der Ferne bietet der Herr Leghaei weiterhin seine Unterrichte für die australische Community an:

https://www.facebook.com/ImamHusainIslamicCentre/

Der Geist, der über dem Zentrum schwebt, wird deutlich:

Schon früh waren die problematischen Absichten ersichtlich:

The Australian Security and Intelligence Organisation recorded several adverse security assessments against Sheik Mansour, some of which apparently stem from a 1995 airport search in which he was found entering Australia with $10,000 in cash as a “donation” from Iran to an Islamic centre in Melbourne.

During the same search, officers at Sydney airport also took copies of a notebook in which Sheik Mansour quoted scholars on the subject of jihad that, ­according to an ASIO translation Sheik Mansour disputes, spoke of the need for Muslims to kill ­“enemies of Islam”.“

https://www.theaustralian.com.au/national-affairs/iranian-suspected-of-spying-a-director-of-islamic-centre/news-story/61859b81091866011166ffd55655c9f7

Im Jahr 2015 war dann wohl auch ein anderer Gastredner aus den USA in diesem australischen Zentrum, der Herr Hamza Sodagar. Auf der ursprünglichen Seite des Zentrums wurden die vorher eingestellten Unterweisungen* von ihm gelöscht, daher aus dem webarchiv:

https://web.archive.org/web/20161004174027/http://www.ihic.org.au:80/Multi-Media/Video/Albums/Muharram-2015

Ein Ausschnitt aus einer Unterweisung ist hier verfügbar, Original in englischer Sprache:

 

Der Herr Sodagar findet sich, wie oben angemerkt, ebenfalls auf der dänischen Liste. Und er zieht dann auch die Linie zu deutschen islamistischen Schiiten. Der Herr Sodagar war nämlich 2016 in Weiterlesen

Al Quds Tag: Judenfeindliche Kundgebung in Berlin morgen

Alle Jahre wieder in Berlin israelfeindliche Demonstration angemeldet

Ein sogenannter Al Quds Marsch, der am Tag nach dem iranischen „Al Quds Tag“ angesetzt ist, wird morgen in Berlin stattfinden. Al Quds – das ist Jerusalem. Die Erfindung des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Chomeini, wird begangen werden, um gegen Juden und Israel auch in Deutschland aufzurufen. Das wird – wie in den vergangenen Jahren – eine Menge Personen und Organisationen zusammenzubringen, deren sonstiger Umgang nicht immer von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Der iranische „Feiertag“ an sich existiert schon länger. Chomeini rief 1979 zum ersten Mal dazu auf, Israel, ergänzend auch die Gottlosen an und für sich, zu vernichten. Dazu wird eine Gemeinschaft der Muslime beschworen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Quds-Tag#Festlegung_des_Datums

In der Diaspora finden sich mehr unterschiedlich ausgerichtete Gruppen als im Iran. Für einen Tag vereint durch ihre Gegnerschaft zu Israel, werden dem nicht mehr nur Schiiten folgen, sondern ein bunter Strauß an israelfeindlichen Gruppierungen. Immer wieder kommt es zu erheblichen Ausfällen und Hassreden gegen Israel und Juden:

Ein knapper Überblick über Teile der diesjährigen Unterstützerszene morgen wird in diesem lesenswerten Beitrag geboten:

Unter den Teilnehmern finden sich Unterstützer von Terrorgruppen wie Hamas oder PFLP, besonders jedoch der Hisbollah. Auf der offiziellen Webseite der Veranstaltung liest man davon nichts, dafür aber die Behauptung, der Marsch trete für „Frieden auf der ganzen Welt“ ein. Das wirkt umso bizarrer, wenn man sich dessen wichtigste Köpfe anschaut.Weiterlesen

Hizbollah-Kinder in Bremen

Über das Schura-Mitglied „Al Mustafa Gemeinschaft“

Die Schura Bremen ist ein Zusammenschluß verschiedener islamischer Gemeinschaften. Sie ist als Dachverband einer der islamischen Verhandlungspartner der Bremer Politik. Seit 2012 besteht mit der Hansestadt Bremen ein Staatsvertrag:

https://de.wikipedia.org/wiki/Schura_%E2%80%93_Islamische_Religionsgemeinschaft_Bremen

Die „Al Mustafa Gemeinschaft“, ein eingetragener Verein, ist Mitglied dieser Schura:

http://www.schurabremen.de/index.php/mitglieder

Gezeichnet wurde die Mitgliedschaft in der Schura vom damaligen Vorsitzenden Abbas Ferhat.

http://www.schurabremen.de/index.php/satzung

Heute sind ein Abdul Latif Ahmad Wehbi und ein Ali El-Chami Vorsitzender und Stellvertreter:

Quelle: Vereinsregister, Abruf 06.10.2017

 

In dem Staatsvertrag heißt es:

„Artikel 2 – Verfassungsrechtliche Grundlagen
(1) Die Freie Hansestadt Bremen und die islamischen Religionsgemeinschaften bekennen sich zu den gemeinsamen verfassungsmäßig verbrieften Wertegrundlagen des Grundgesetzes für die  Bundesrepublik Deutschland und der Landesverfassung der Freien Hansestadt Bremen, zur Unantastbarkeit der Menschenwürde, der Geltung der Grundrechte, der Völkerverständigung und
der Toleranz gegenüber anderen Kulturen, Religionen und Weltanschauungen sowie der freiheitlichen, rechtsstaatlichen und demokratischen Verfassung des Gemeinwesens. Sie sind sich einig in der Ächtung von Gewalt und jeder Art von Diskriminierung und werden gemeinsam dagegen eintreten.“

http://www.senatspressestelle.bremen.de/sixcms/…/13/2013_01_04%20Vertragsentwurf.pdf

So weit die Theorie, die Ansprache und das Gesicht zur Mehrheitsgesellschaft hin.

Die Gemeinschaft ist auch in der IGS, dem Dachverband der schiitischen Gemeinden in Deutschland mit bekannter pro-iranischer Ausrichtung:

 

Quelle: Screenshot http://www.igs-deutschland.org/die-igs/moscheekarte Abruf 06.10.2017

 

Was bei der Al Mustafa Gemeinschaft unter der „Kultur“ und dem „Heimatbezug“ so alles verstanden wird, ist als Eindruck auf der facebook-Seite dieser Gemeinschaft auffindbar. Die Gemeinde bei der Zusammenkunft:

 

Vor allem bei der Art, wie man schon ganz kleine Kinder kleidet und auf eine Ideologie einzuschwören scheint, befremdet und erschüttert:

 

Die Kinder werden geradezu uniformiert: Weiterlesen

Iranische Kinder-Propaganda für Deutschland

Kindersoldaten-Propaganda mit deutschen Untertiteln für die Diaspora

„Muslim-TV“ ist das Medienangebot der m-haditec GmbH, deren Geschäftsführer die Brüder Dr. Gürhan Özoguz und Dr. Yavuz Özoguz sind. Beide sind langjährig als Islamisten bekannt, bezeichnen sich auch selber so. Ihre Schwester ist Aydan Özoguz. Über den kleinen Konzern der Brüder und ihre Einbindungen war hier bereits berichtet worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/08/03/delmenhorst-teheran-und-zurueck/

Beide gehören der schiitischen Glaubensrichtung an und sie machen aus ihrer anti-israelischen Haltung keinen Hehl. Immer wieder finden sich so auch auf „Muslim-TV“ Berichte von den „Al Quds“-Aufmärschen, sogar „Sondersendungen“ zur Teilnahme am Quds Tag finden sich:

http://muslim-tv.de/muslim-tv-sondersendung-teilnahme-am-quds-tag/

Dieser Tag wird auch Jerusalem Tag genannt, weil er sich auf einen Aufruf von Khomeini bezieht. Beschworen wird – grob gesagt – die muslimische Einheit, um Israel zu vernichten:

https://de.wikipedia.org/wiki/Al-Quds-Tag#Hintergrund

Zu den Haltungen pro-iranischer schiitischer Vereine und des Dachverbands IGS, insbesondere auch die Verehrung des ehemaligen iranischen Staatsoberhaupts Khomeini, finden sich in diesem Beitrag einige Beispiele.

https://vunv1863.wordpress.com/2017/10/04/die-mitternachtssonne-ueber-frankfurt/

Der Iran und die Türkei haben aktuell ein neues Bündnis geschlossen:

Nach einer Erklärung, die das Büro von Chamenei nach dem Gespräch veröffentlichte, waren sich Erdoğan und der eigentliche Herrscher im Iran einig, dass das kurdische Referendum vor allem ein Komplott Israels und der USA sei. Erdoğan habe demzufolge erklärt, die Türkei habe Dokumente darüber, dass der kurdische Autonomieführer Masud Barzani von Israel und den USA angestiftet worden sei, auch wenn die USA öffentlich etwas anderes behaupten. Das Ziel sei „ein weiteres Israel“ in der Region, also eine von den USA und Israel gesteuerte Enklave in der arabisch-muslimischen Welt. Das soll in jedem Fall verhindert werden.

http://www.taz.de/!5452616/

Da passt es wunderbar in Grundhaltung und aktuelle Entwicklung, wenn iranische Kinder auf die „Vertedigung“ des Allerheiligsten, auf Schreine und Führer eingeschworen werden. Israel hat man auch fest im Blick. Dafür werden offenkundig bereits entsprechende Propaganda-Videos gefertigt. Über „Muslim TV“ ist ein solches Video auch für die deutsche Diaspora verfügbar geworden. Das Video wurde mit deutschen Untertexten versehen. Das hochmanipulative und professionell gemachte Video ist aller Wahrscheinlichkeit nach „importiert“ und dann mit Untertiteln versehen worden. Iranischer Mullah-Agitprop.

Text:

Szene: Ein Junge mit einer weißen Porzellamtaube sitzt nachdenklich auf dem Boden vor seinem Bett. Die Eltern stehen vor dem Zimmer und sehen sich ernst an. Eine Jungengruppe kommt die Straße entlang, bis auf einen in Militärkleidung alle in Schuluniformen. Sie singen.

Seit meiner Kindheit bin ich Diener dieser geehrten Familie. Wie Habib ibn Mudhahir bin ich Verteidiger dieses Schreins (haram). Mit der Absicht, den Schrein zu schützen, werde ich mich erheben. Begleite die Armee der Verliebten zu Imam Husain in den gleichen Schritten. [Der Junge in Militärkleidung läuft auf den Vater zu, spricht mit ihm. Dieser zeigt auf seinen zögerlichen Sohn, der im Fenster die Szene beobachtet. Der Junge in Militärkleidung nickt dem Jungen freundlich zu. Die Jungen singen wieder.] „Wenn der Weg zu diesen Schreinen oder nach Kerbela versperrt wird, werde ich die Besatzer des Iraks und Syriens so zerschlagen, dass sie zusammenbrechen. Den Befehl zur Verteidigung des Schreins erhielt ich vom Herrn von Nadschaf*. Gemäß dem Befehl meines Herrn (Imam Chamenei) bin ich stets opferbereit. Das Ziel ist nicht nur die Befreiung des Iraks und Syriens, mein Weg führt über Aleppo, und Jerusalem (quds) ist mein Ziel.

Quelle: Screenshot Video „Verteidiger des haram“, Muslim TV, Abruf 06.10.2017


„Weder sorge ich mich über die Trennung von den Geliebten und der Heimat, gemäß dem Befehl der Wahrheit und auf dem Weg der Herzen trage ich mein Leichentuch.“
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Delmenhorst – Teheran und zurück

 

Aktivitäten-Übersicht Muslim-Markt Quelle:

Über den kleinen, sehr speziellen islamistischen Familienkonzern der Brüder Özoguz

Die türkischstämmigen Ingenieure und Brüder Dr. Yavuz Özoguz und Dr. Gürhan Özoguz sind seit vielen Jahren auf einem Handlungsfeld tätig, das man grob und selbstdefiniert „Dienst an der islamis(tis)chen Gemeinschaft“ nennen könnte. Von außen ist das ganze zwar weniger hehr, da die beiden Herrschaften überzeugte Islamisten schiitischer Prägung sind; selbstempfunden wollen sie jedoch wohl allen Muslimen Dienste und spezielle Angebote zur Verfügung stellen. Da davon einiges kostenpflichtig ist, wie z.B. „Halal-Zertifikate“ der Firma m-haditec GmbH, s.u., dient diese Art der Betätigung wohl auch vorwiegend dem Broterwerb.

Die islamistischen Haltungen, insbesondere die Sympathie und Nähe zum iranischen Regime, brachten sie früh ins Visier der Sicherheitsbehörden. Ihre bekannteste Aktivität ist das Portal „Muslim-Markt“, das bereits seit 1999 besteht.

In einem Interview in der taz vom letzten Jahr geben sie einige ihrer Eigenbetrachtungen preis:‘

http://www.taz.de/!5272002/

Ein recht aktueller „Offener Brief“ an Sigmar Gabriel von Y. Özoguz:

http://www.muslim-markt-forum.de/t1408f2-Brief-eines-tuerkischstaemmigen-Menschen-in-Deutschland-an-Aussenminister-Gabriel.html

Zur Schwester Aydan Özoguz, die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung ist:

https://www.merkur.de/politik/integrationsbeauftragte-ministerin-oezoguz-brueder-sind-islamisten-zr-3274550.html

Es gibt Wikipedia-Artikel über die Brüder.

Die beiden haben beste Beziehungen bis in iranische Regierungskreise:

Vor Ort soll dann Yavuz Özuguz, Vorsitzender der Delmenhorster schiitischen Gemeinde und des bundesweiten Vereins „Islamischer Weg“ die Türen geöffnet haben. „Mein Bruder und meine Wenigkeit genießen in Iran ein hohes Ansehen“, sagte Özuguz der „NWZ“. Özuguz hatte die Reise gemeinsam mit seiner Frau begleitet. Sie gelten als Betreiber der Internetseite Muslim-Markt, die schon ins Visier der Verfassungsschützer geraten ist. Auch im Antisemitismusbericht der Bundesregierung findet die Online-Plattform Erwähnung.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/iran-fdp-politiker-claus-huebscher-zu-besuch-bei-mahmud-ahmadinedschad-a-831165.html

Neben den Brüdern sind im „Familienkonzern“ auch die Gattin von Y. Özogut, Fatima Özoguz:

https://de.wikipedia.org/wiki/Fatima_%C3%96zoguz

http://web.archive.org/web/20110408020218/http://www.al-shia.de/familie/interviewfatimaoezoguz.htm

und weitere Verwandte (Kinder) tätig. Bei dem Verlag, der der einen Firma m-haditec GmbH angeschlossen ist, finden sich eine Auswahl der Aktiven:

 

Der Verlag hat religiöse Schriften im Programm. Auch eine Reihe religiöser Kinderbücher sind dabei.

So haben sie über die Jahre einen ganzen Strauß an Betätigungen an den Tag gelegt, der sich in der Breite auch in dem Übersichtsbild im „Muslim-Markt“, hier ganz oben, spiegelt.

http://www.muslim-markt.de/Service/werist.htm

Die wirtschaftlichen Betätigungen erscheinen vornehmlich über eine Firma, die m-haditech GmbH Weiterlesen

Islamic Relief: Speisen mit Hasspredigern*

Die wahrscheinlich weltweit größte muslimische Wohltätigkeitsorganisation Islamic Relief war mit ihren assoziierten Organisationen auf diesem blog schon mehrfach Thema. Der Hauptsitz von Islamic Relief worldwide (IRW) ist in Birmingham, UK, wohin auch reichlichst Gelder des deutschen Vereins Islamic Relief Deutschland (IRD) fließen:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/06/30/oeffentliche-gelder-fuer-israelfeinde-teil-i/

https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/01/oeffentliche-gelder-fuer-israelfeinde-teil-ii/

https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/02/oeffentliche-gelder-fuer-israelfeinde-teil-iii/

http://www.bz-berlin.de/berlin/hamas-unterstuetzer-werben-in-der-berliner-u-bahn

Islamic Relief stellt die obigen Hamas-Bezüge in Abrede und meint, dass das israelische Verteidigungsministerium etwas Falsches behauptet. Man beachte also die Gegendarstellung** von Islamic Relief unter dem Artikel.

Islamic Relief versucht trotz dieser Einschätzung und Zuordnung durch das israelische Verteidigungsministerium auch in Deutschland weiterhin Gelder für verschiedene Projekte einzusammeln. Islamic Relief Deutschland wurde so z.B. mehrere Jahre u.a. durch das Auswärtige Amt unterstützt u.a für die Syrien-Arbeit. Organisatorische und personelle Schnittmengen zwischen IRW und IRD werden – dem Anschein nach je nach Nützlichkeit in der konkreten Lage – mal behauptet, mal in Abrede gestellt, siehe dazu z.B.:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/04/17/tauhid-e-v-berliner-luft/

Der Geschäftsführer von Islamic Relief Deutschland Herr Tarek Abdelalem leugnete z.B. letztes Jahr gegenüber mehreren Spruchkörpern nach Feststellung von Kölner Richtern wahrheitswidrig u.a. personelle Überschneidungen (falsche eidesstattliche Versicherung nach Sicht des OLG Köln in einer Entscheidung, Az.: 15 W 50/16 i.V.m. Urteil LG Köln Az.: 28 O 197/16) zwischen IRD und IRW:

„… nachdem feststeht, dass diese jedenfalls hinsichtlich der Mitteilung „“Es existieren auch keine personalen Verflechtungen“ unstreitig falsch ist.

Zum Verständnis: Der erste Vorsitzende des deutschen Vereins IRD ist zugleich „Director“ bei Islamic Relief worldwide; es gibt weitere nachweisliche Verflechtungen, obwohl man rein formal ein eigener Verein ist.

Islamic Relief wird in Deutschland von allerlei Leumundszeugen flankiert: Insbesondere für die Aktion „Speisen für Waisen“* wird gerne mit politischer Prominenz geworben:

http://www.speisen-fuer-waisen.de/prominente/

U.a. der Herr Wulff, die Frau Kraft, die Frau Özoguz, die Frau Dreyer und vor allem der Herr Steinmeier gaben ihren guten Namen und das Konterfei für die Aktion her. Man muss sich fragen, ob man uninformiert ist. Frau Özoguz traf Herrn Abdelalem (und einige andere Personen aus dem Muslimbruderspektrum) zumindest nach Angabe auf Islam.de schon im Jahr 2011 bei einer lauschigen IGD-Veranstaltung im beschaulichen Bad Orb, was eine korrekte Zuordnung ihrerseits wahrscheinlich macht:

http://zentralrat.de/18782_print.php

Nach dem RBB-Bericht vom Januar könnten auf jeden Fall auch die anderen über einige Details informiert sein, wenn man denn will***:

https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2017/01/bundesrechnungshof-prueft-foerderung-von-islamic-relief-.html

Andere Details wurden noch nicht öffentlich. So z.B., dass Unterorganisationen von IRW auch immer wieder Hassprediger einladen zu Sammelaktionen. Nicht nur irgendwelche Hassprediger, sondern darunter sogar solche, die in Dänemark vor einigen Wochen ein Einreiseverbot bekamen. Dazu muss im freundlichen Dänemark einiges vorliegen:

Denmark bans six ‚hate preachers‘ from entering the country

The blacklist includes Islamic cleric Kamal El-Mekki from the United States; Jamaican-born Canadian Bilal Philips, who lives in Qatar; Mohamad al-Arifi and Salman al-Ouda from Saudi Arabia; and Mohammad Rateb al-Nabulsi from Syria.

http://www.reuters.com/article/uk-denmark-security-religion-idUSKBN17Y1N9

Islamic Relief Spanien hatte diesen Herrn geladen: Rateb Al Nabulsi: Weiterlesen

Mehr Geld und Ehre für die Muslimbrüder

Wie Muslimbrüder-nahe Vereine an mehr öffentliche Gelder in Berlin gelangen und dafür sogar Orden kriegen

Fortsetzung zu

https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/10/muss-der-berliner-verfassungsschutz-vor-buergermeisterin-warnen/

https://vunv1863.wordpress.com/2016/07/11/berliner-geld-fuer-muslimbrueder/

Von dem Besuch der Bezirksbürgermeisterin Giffey gibt es jetzt auch von Seiten der Neuköllner Begegnungsstätte (NBS) einen netten kleinen Bericht, der besseren Lesbarkeit halber auch im Text, Beleg unten:

Eindrücke vom Zuckerfest / Id-ul-Fitr für Geflüchtete – danke an Inssan Verein für die Zusammenarbeit und an alle Gäste, die uns beehrt haben, vor allem an Frau Dr. Franziska Giffey und Herr Dr. Fritz Felgentreu!
Die Neuköllner Begegnungsstätte e.V. (NBS) durfte am 08. Juli 2016 in ihrem Hause den Inssan e.V. mit seinem Projekt „Wegweiser: Mentor_innen für Flüchtlinge“ willkommen heißen. Gemeinsam wurde eine Feier zum Ende des Monats Ramadan (Id-ul-Fitr / Zuckerfest) für geflüchtete Menschen in Berlin organisiert.[…]
„Das Fest am Ende des Ramadan gehört genauso dazu wie das Fasten“, sagte Imam Taha Sabri dazu, „es wäre schade, wenn die Flüchtlinge davon ausgeschlossen wären.“ Der Abend begeisterte sowohl die Geflüchteten als auch die zahlreichen Gäste der Vereine und öffentlichen Stellen. Als Ehrengast war auch Frau Dr. Giffey, Bezirksbürgermeisterin von Neukölln, und Herr Dr. Felgentreu, Mitglied des Bundestages, mit dabei. Sie betonte, dass es nun, nachdem den zahlreichen Menschen geholfen worden sei, darauf ankomme, ihnen Wege in die Gesellschaft, Bildung und Arbeit zu ermöglichen. Der Höhepunkt der Feier war das Neukölln- Quiz, das von der Bezirksbürgermeisterin persönlich moderiert wurde. Spielerisch haben die Geflüchteten viel über den Bezirk Neukölln gelernt.

Der Verein „Inssan e.V.“ wird auf der Berliner Seite geführt:

http://inkontakte.de/eng/inssan-fur-kulturelle-interaktion-ev-Berlin-10969-76566#.V4N61NKLRxA

und hat seinen Sitz in der Gitschiner Str. 17 10969 Berlin nach Eigenangabe und auch der im Vereinsregister Charlottenburg.

Impressum Inssan 160711

Der Verein ist also dort gemeldet. Dessen Verantwortliche sind auf der Seite des Vereins schwer erkennbar, üblicherweise muss dort eine natürliche Person stehen. Wie häufig bei solchen Vereinen hält man die Namen auch (bewußt) zurück: Schön diffus, man kann alles machen und keiner war es hinterher. Irgendwie. Aber es gibt ja das Vereinsregister. Spätestens dort müssen Weiterlesen