Falsche Flagge

Wie islamistischer Lobbyismus als Antirassismus getarnt wird

Antirassistische Arbeit und Aktionen sind wichtig und in der Regel unterstützenswert. Sie tun an vielen Stellen in der Gesellschaft not und sensibilisieren im Allgemeinen für eine angemessene Achtsamkeit gegenüber Personen, die Minderheiten angehören. Da das nicht wenige Menschen so sehen, erfreut sich vieles, was als „antirassistisch“ auftritt, einer spontanen und einhelligen Zustimmung.

Antirassismus richtet sich von der eigentlichen Idee her an alle Menschen. Nicht nur Angehörige der Mehrheitsgesellschaft können rassistische Ressentiments aufweisen, sondern sie finden sich auch bei Personen, die einer hiesigen Minderheitengruppen zuzuordnen sind. So sind z.B. die Gruppierungen, die dem Graue Wölfe Spektrum zugerechnet werden können, von einer zutiefst rassistischen Ideologie durchtränkt. Begründet sich die Überwertigkeitsphantasie von hiesigen Ultrarechten auf einer identitär deutschen, gelegentlich germanischen angeblichen „Höherwertigkeit“, so besteht dort in ähnlicher Weise die Imagination einer türkischen, osmanischen Überlegenheit, die auch ethnisch und ggf. mit religiöser Konnotation begründet wird und kollektiv ohne persönliche Leistung auskommt. Türkeistämmige Ultranationalisten haben nicht deshalb etwas gegen autochthone deutsche Ultranationalisten, weil sie etwa gegen Rassismus per se wären; sie sind nur der Meinung, dass sie selber die Krone der Schöpfung seien. Man streitet kurz gesagt darum, wer an der Spitze eines hierarchischen Weltbildes zu stehen habe. Muslimbrüder hingegen sind weniger nationalistisch (auch wenn sie sich oftmals nach Herkunftsländern organisieren); aber auch sie denken hierarchisch und dort ist allgemein der (muslimisch-sunnitisch) Gläubige auf dem Gipfel der Weltordnung. Mitstreiter gegen Rassismus im Allgemeinen können solche Protagonisten daher nicht sein, weil man nur die eine rassistische Gruppierung gegen eine andere austauschte bzw. der einen rassistischen Gruppe gegen eine andere helfen würde. Erstaunlich einig sind sich Angehörige beider Gruppen denn auch oft, wenn es um die Beurteilung Dritter geht. So sind Abwertungen von Dunkelhäutigen nicht selten und hinsichtlich der antijüdischen Ressentiments werden oft ähnliche und ähnlich bösartige Verschwörungstheorien vertreten.

Antirassistische Aufklärung tut also hier wie da not, sofern man eine egalitäre Menschensicht vertritt.

Leider gibt es im Feld antirassistischer Aktiver jedoch auch Personen, sogar an massgeblichen Stellen, die unter der Flagge des Antirassismus Personen und Organisationen mitsegeln lassen, deren Agenda mitnichten egalitär ist. Diesen Akteuren genügt es pauschal, wenn sich andere gegen den autochthonen Rassismus aussprechen, ohne jedoch den eigenen zu erwähnen. Basierend oft auf einem positiven Vorurteil, dass hiesige Minderheiten nicht rassistisch sein könnten, wird nur die Relation zur Mehrheitsgesellschaft betrachtet und auch dort nur auf den Minderheitenstatus abgestellt. Tatsächliche Haltungen wie ihrerseits Abwertungen von Autochthonen werden als ausschließlich* reaktiv verkannt oder im Falle anderer Minderheiten schlicht nicht wahrgenommen oder gar negiert. Das hat zur Folge, dass z.B. muslimbrudernahe Akteure als vermeintliche Kombattanden agieren können, obwohl sie verdeckt, aber nachweislich eine hierarchische, elitäre und mittelfristig gegen die FDGO gerichtete Agenda verfolgen. Ein Beispiel:

https://vunv1863.wordpress.com/2018/03/08/frankfurt-anti-rassismus-als-marketing/

Dies tritt die letzten Jahre stärker zutage, ist jedoch kein neues Phänomen. Das ist vielmehr langjährig und über persönliche Bekanntschaft und Gremienarbeit eingefädelt.

Eine wichtige Person im deutschen Antirassismus ist Dr. Jürgen Miksch: Weiterlesen