Salafisten vertreten einen Glauben, der sehr rückwärtsgewandt ist und wesentlich auf die ersten drei Generationen nach dem Religionsgründer Bezug nimmt. Darüber hinaus wird bei Gläubigen oftmals ein ganzes vormodernes Weltbild installiert, das auch Versatzstücke enthält, die in anderem Zusammenhang als Aberglauben bezeichnet werden.
Neben der Existenz des Teufels wird auch die Existenz von Jinns und Dämonen häufig angenommen bzw. als belegt hingenommen. Prediger wie Abul Baraa verbreiten so etwas und ernten bei ihren Anhängern keinen vernehmbaren Widerspruch. Jinns verwandeln sich angeblich z.B. in Schlangen oder schwarze Hunde:
Und natürlich muss man sich vor diesen eingebildeten „Gefahren“ auch vor allem auf der Toilette schützen:
Der Herr Kamouss empfiehlt nicht nur Sicherheitsmaßnahmen, sondern differenziert zwischen verschiedenen Arten Jinns, die es z.B. männlich oder weiblich geben soll. Jinns wähnt er auch hinter Bäumen, gegen die als Schutz das ritualisierte Aufsagen von „bismillah“ (etwa „im Namen Gottes“)* helfen soll:
Gewohnt souverän erklärt der Herr Hassan Dabbagh aus Leipzig den Unfug: Ja, Jinns könnten auch Menschengestalt Weiterlesen