Über zwei problematische Einrichtungen in Rostock und Schwerin sowie deren aktuelle Ausbau-Pläne.
Im Osten Deutschlands leben prozentual weniger Muslime als im Westen. Das macht sich auch bei der Anzahl der behördlich bekannten Salafisten bemerkbar, deren Zahl im Land Mecklenburg-Vorpommern aktuell mit 135 angegeben wird.
https://www.nordkurier.de/mecklenburg-vorpommern/zahl-der-salafisten-in-mv-steigt-0235044904.html
Doch auch dort sind in den letzten Jahren, sei es durch Zuwanderung oder vermehrte Rückbesinnung auf den Glauben, die Zahlen jener gestiegen, die allgemein eine Gebetsstätte in Anspruch nehmen. Das wird von Organisationen des politischen Islam benutzt, um breiter in die Fläche zu gehen und Angebote zu schaffen. So mancher Politiker ist da ganz froh, wenn Möglichkeiten zur Andacht, die selbstorganisiert scheinen, geschaffen werden. Nicht erst seit den Vorgängen um die „Sächsische Bildungsstätte“, die breit in den östlichen Bundesländern auftrat, ist jedoch bekannt, dass dieses Engagement häufig Bezüge zur Muslimbruderschaft hat:
https://vunv1863.wordpress.com/2017/04/16/claims-abstecken-im-osten/
https://vunv1863.wordpress.com/2018/08/06/saechsiches-begegnungsstaette-auf-expansionskurs/
In Rostock scheint man seitens der Stadtpolitik indes entschlossen, der örtlichen Gemeinde, die sich „Islamischer Bund Rostock“ nennt, Optionen zur Vergrößerung anzubieten. Der aktuelle Baustopp scheint aber fehlenden Mitteln geschuldet, nicht einer kritischen Betrachtung:
„Die Neubaupläne für eine Moschee in Rostock liegen vorerst auf Eis – weil dem Islamischen Bund als Bauherren die finanziellen Mittel fehlen. Aber auch, wenn die Pläne im Rathaus ruhen – die Emotionen vieler Rostocker dazu kochen weiter hoch. Die Entscheidung des Rathauses, der Islamischen Gemeinde den Standort am Holbeinplatz anzubieten, bezeichnete Cornelius als unvernünftig. ‚Dabei brauchen solche Entscheidungen Vernunft, weil sie nur dann von der Bevölkerung akzeptiert und mit getragen werden‘, sagte er. So, wie es bisher gelaufen wäre, sei es ein ‚Beispiel, wie es nicht sein soll‘.“
https://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Rostock/Rostocker-Moschee-Plaene-gestoppt
Der „Islamische Bund Rostock“ mit Verweis auf das European Council for Fatwa and Research (ECFR), einem Muslimbruder-dominierten Gremium (siehe diesen Blog):
https://www.facebook.com/Islam.HRO/
In der aktuellen Stellungnahme zum Ramadan wird wiederum Bezug genommen zum deutschen Fatwa-Ausschuss, der die deutsche Sektion des ECFR darstellt:
https://www.facebook.com/Islam.HRO/posts/2140430402740016
Aktueller Vorsitzender ist Dr. Ahmed Maher Fakhouri. Die Einschätzung, die sich durch Sichtung neuerer Bezüge ergibt, deckt sich mit bereits erfolgten Einstufungen. Zur Rostocker Einrichtung gab Weiterlesen