Massaker Teil einer politischen Kampagne?

Der Vater des afghanischstämmigen Orlando-Täters Omar Saddiqui Mateen hatte sich bald nach der Tat gestern dahingehend eingelassen, mit Religion habe die Tat nichts zu tun. Der Vater sieht sich selber als Präsidentschaftskandidaten für Afghanistan, wie die Washington Post herausfand:

https://vunv1863.wordpress.com/2016/06/12/gewalt-hat-viele-vaeter/

Vielleicht stimmt es sogar auf eine verquere Weise, dass die Tat nicht primär religiös, sondern politisch motiviert war, aber in den Rahmenbedingungen der Religion.

Betrachtet man die Handlungen des Vaters vor und nach der Tat, er postet auf Facebook unbeirrt weiter seine Botschaften, drängt sich auf, dass die Tat möglicherweise einen politischen Hintergrund hat, dessen religiöse Konnotation nur durch die Zugehörigkeit des Täters, die Wahl der Opfer bestimmt wird. Das Bekenntnis zum IS könnte die persönliche Note des Täters sein, der zu seiner Tat aber vom Vater möglicherweise sogar angestiftet wurde. Das Bekenntnis des IS muss auch noch nicht heißen, dass konkret ein Auftrag erteilt wurde. Eine solche „erfolgreiche“ Operation nimmt man insbesondere vor der aktuelle Lage in Syrien gerne her, um Schlagkraft zu demonstrieren, auch wenn man gar nichts damit konkret zu tun hätte. Da ist also noch einiges unklar.

Auf seinem Facebook-Profil hatte der Vater vor der Tat eine Art Schattenkabinett veröffentlicht, unmittelbar vorher trat er in Militärkleidung auf:

Mateen Vater Militärklamotten 1 160613

Screenshot fb-Seite des Mateen

Ein zweites Video: Weiterlesen