Die Kette der Solidaritäten

Über Präventionsanbieter, die durch falsche Solidarisierung das Geschäft der Muslimbrüder und Salafisten besorgen

Zu den vielfachen Strukturbildungen der Präventionsanbieter war bereits einige Male geschrieben worden:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/02/19/wer-schuetzt-vor-dieser-praevention/

Auch der Berliner Jugend-Seelsorger Matar, der bei der Gedenkfeier auf dem Breitscheidplatz auftrat, war hier bereits behandelt worden und auch, welche zivilgesellschaftlichen Akteure für ihn Position beziehen:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/12/24/nbs-zurueck-in-die-zukunft-iii/

Es gab eine kleine konzertierte Medien-Aktion islamistisch konnotierter Strukturen und Medien:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/12/28/gegenrealitaet-und-ihre-medien/

Es gibt den Versuch, Öffentlichkeit und auch Gegenöffentlichkeit für die Gegenrealtät zu organisieren, dass z.B. Muslimbrüder keine seien und Muslimbrüder auch keine Extremisten. Matar und die NBS sollen zu normalen Muslimen umgedeutet werden, etwas, wozu man berechtigt eine andere Sicht haben kann. Normale Muslime haben eben nicht derlei Kontakte zur IGD. Ziel ist, dass die öffentliche Meinung den legalistischen Islam und damit den politischen Islam gar nicht mehr wahrnehmen soll. Es sind alles nur Muslime und wer da ungewollt differenziert, wird der „Islamophobie“ geziehen. Mit diesem Begriff soll auch statthafte und konkret begründete Struktur- und Organisationskritik in den Ruch der Muslimfeindlichkeit gestellt werden. Das ist ein ganz unerhörtes Unterfangen, denn normale Muslime haben mit diesen Strukturen und Organisationen nichts zu tun und wollen oft auch mit diesen nichts zu tun haben. Deswegen auch die zu verzeichnenden Versuche, eben nicht auf die Belege einzugehen: Es wird trotz konkreter Kritik wahrheitswidrig „Pauschalisierung“ vorgeworfen, damit man hinter ganz unbeteiligten Muslimen Schutz nehmen kann.

Man möchte also den Extremismusbegriff nicht nur bei Matar und der NBS, sondern allgemein verschwinden lassen. Daran haben alle ein Interesse, die entweder einen politischen Islam vertreten oder ihn aus anderen Gründen, z.B. wegen temporärer pekuniärer oder politi8scher Interessen, voran bringen wollen. Solche Interessen sind breiter gestreut und auch im nichtmuslimischen Bereich vorhanden.

In den letzten Tagen haben sich verschiedene Akteure, die aus der öffentlichen Hand für Anti-Extremismusarbeit bezahlt werden, mal mehr, mal weniger offen solidarisiert.

Hier mit Matar selber (Vereinsseite „Islam auf deutsch“; in dem Verein sind u.a. Personen organisiert, die in Hessen bei und mit dem Violence Prevention Network (VPN) von Hessen bezahlt Extremismusarbeit machen sollen, s. Beiträge auf diesem blog):

Quelle: fb-Seite des Vereins, Abruf 05.01.2018

[In den letzten Tagen wurden alle weiteren Medien-Erfolge des Matar-Narrativs weiter verbreitet, s. diese fb-Seite*]

Der Verein ufuq weist gar explizit auf die Sicht der Einrichtung NBS hin. Eine solche, nur zur Kenntnisnahme empfohlene Verbreitung macht deutlich, dass bei ufuq wohl deren Sicht schwerer wiegt als die des Verfassungsschutzes. Dass die NBS unter Beobachtung steht, sucht man dort seitens ufuq vergeblich. Der Träger verkennt, in wessen Auftrag er eigentlich aktiv sein soll. Ein solcher öffentlicher und öffentlich bezahlter Auftrag schränkt die Zone derer ein, mit denen  man sich berechtigt noch gemein machen sollte:

Quelle: ufuq fb-Seite, Abruf 05.01.2018

https://www.facebook.com/ufuq.de/

Aktuell nun auch der Herr Mücke selber, also der Geschäftsführer von VPN auf seiner persönlichen Weiterlesen

München: „Marketing“ mit der Mitte II

Über fromme Betätigungen, die jung, akademisch und mittig daherkommen – und es doch nicht sind

Der junge Münchner Ahmed Schekeb Popal war im vorherigen Beitrag

https://vunv1863.wordpress.com/2017/06/18/muenchen-marketing-mit-der-mitte-i/

in seiner Eigendarstellung und Auftreten zur Mehrheitsgellschaft hin betrachtet worden. In diesem blog-Artikel soll nun seine Selbstdarstellung hin zur eigenen Community Thema sein. Die eigene Community, damit ist hier nicht die Münchner Stadtgesellschaft gemeint, sondern die, der sich Herr Popal anscheinend in besonderem Maße verpflichtet fühlt: die muslimische Community. Auch das steht natürlich frei. Man sollte aber, will man sich ein ganzheitliches Bild machen, um beide Aspekte bemühen.

Kritisch sieht Herr Popal z.B. den Herrn Mansour (er teilt eine Darstellung der Seite „Deutschlands Hausmuslime“ !). Er meint, man müsse dringend auf ihn reagieren, ihm antworten:

 

Weniger kritisch werden allerdings dem Anschein nach Personen und Umfelder gesehen, die konservativer eingestellt sind:

 

Noch weniger Kritik gibt es bei den Altvorderen:

 

Das ist dieser Gelehrte hier:

https://de.wikipedia.org/wiki/Ibn_Taim%C4%ABya

Ganz herzige Selfies gibt es auch mit Herren vom RIGD (s. dazu Beiträge auf diesem blog, eine Weiterlesen

München: „Marketing“ mit der Mitte I

Über fromme Betätigungen, die jung, akademisch und mittig daherkommen – und es doch nicht sind

Der junge Münchner Ahmad Schekeb Popal* wurde in letzter Zeit einige Male in der Presse erwähnt, z.B. hier.

http://www.br.de/radio/bayern2/politik/radiowelt/ot-ahmad-popal-100.html

https://www.tz.de/muenchen/stadt/buergerkrieg-in-syrien-ere25822/muenchnerin-organisiert-kundgebung-fuer-aleppo-7119560.html

Zuletzt erregte er ein wenig Aufsehen, da er auf den Raummangel für Muslime in der Münchner Innenstadt aufmerksam machte (was prinzipiell statthaft ist, wenn auch die Stadt bzw. die Mehrheitsgesellschaft dafür nicht der richtige Ansprechpartner sind):

http://www.deutschlandfunk.de/gebetsraeume-moscheemangel-in-muenchen.886.de.html?dram:article_id=388137

Der Vorgang war auch schon hier Thema:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/05/14/muenchen-freitagsgebet-als-protestaktion/

Die tatsächliche Nachfrage scheint jedoch nicht die Vehemenz der Forderung und Darstellung wiederzuspiegeln:
Vorletzte Woche hatten rund 150 Muslime im Gemeindesaal von St. Michael Unterschlupf gefunden. Diesen Freitag durften sie zum zweiten Mal in einen Raum der Kammerspiele, jedoch kamen nur rund 20 Gläubige.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/altstadt-lehel-ort43327/muenchner-muslime-sind-weiter-auf-raumsuche-8375187.html

Der sympathisch wirkende Mittzwanziger wohnt nach eigener Angabe in München und versucht dort dem Anschein nach, seine für ihn wohl prägende starke religiöse Beflissenheit in den verschiedensten Betätigungen auszuleben. Da gibt es einen youtube-Kanal, andere Betätigungen, man reist nach den Fotos auf Facebook zu schließen viel und gerne, vernetzt, was Zeit und Kontakte hergeben. Sein Bruder, Massi Popal, macht nach Eigenangabe parallel „Life Makers“ in München. Eine Arbeitsteilung in hipp und religiöser scheint unter den Brüdern wahrscheinlich. Breite Abdeckung der muslimischen Community scheint das Ziel, ein kleines Familien-Marketing-„Unternehmen“ in Sachen Islam.
Medien und der Mehrheitsgesellschaft gegenüber wird dies, siehe Zitat beim BR („das, was wir wirklich sind“), als einfacher Ausdruck einer Frömmigkeit dargestellt. Diese Frömmigkeit wird demonstrativ in den Vordergrund gestellt, etwas, was in mitteleuropäischem Kontext eher mit gemischten Gefühlen gesehen wird. Das gilt für jedwede Religion; es ist unüblich geworden, ständig seinem Umfeld z.B. im Beruf oder an der Schule die eigene spirituelle Einbindung als primär wahrzunehmenden Identitätsaspekt aufzudrängen. Dem Anschein nach will Popal nicht zunächst als Mitbürger, Kollege, Mann wahrgenommen werden, was ja zu allen Personen hin verbinden könnte, sondern legt Wert auf die Erst-Wahrnehmung als Muslim – immer und überall. Ein solcher Wunsch der Priorisierung der Wahrnehmung seines sozialen Umfelds steht natürlich frei. Es ist allerdings dann auch nicht anzumahnen, wenn dies gelingt.

Popal macht nette Selfies mit bekannteren Personen der sog. Mehrheitsgesellschaft, denen oftmals Person und Ausrichtung nicht bekannt gewesen sein dürften.

Mit dem Herrn Lüders:

Der Herr Rohe: Weiterlesen