Berlin: Die NBS und die Extremisten

Al Arifi und Reda Seyam 2009 in der Berliner NBS – das extremistische Feld

Die Neuköllner Begegnungsstätte (NBS) war schon mehrfach Thema auf diesem blog. Sei es als Ort, an dem der Fatwa-Ausschuss Deutschland das erste Mal tagte, sei es als Berliner Vorzeige-Einrichtung, in der politische Entscheider aus und ein gingen. Der dort wirkende Imam Taha Sabri, der den Verein auch mitgründete,  war vom Land Berlin mit einem Verdienstorden ausgezeichnet worden. Die Einrichtung und ihr Imam werden von Kirchenkreisen und religiösen Vertretern massiv unterstützt. So agierte die damalige Beauftragte des „BERLINER FORUM DER RELIGIONEN“ Villamor-Meyer sowohl in den Medien als auch bei Facebook als Beauftragte der NBS, obwohl diese gar kein Mitglied war. Mittlerweile ist sie der Pressekontakt der NBS*:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/03/30/berlin-verkennungen-einer-begegnungsstaette/

Journalisten hatten sich immer wieder auch das Eigenmarketing dieser Einrichtung zur Mehrheitsgesellschaft hin im Wesentlichen zu Eigen gemacht:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/09/25/ein-werbefilm-fuer-taha-sabri/

Eine Auswahl, die Suchfunktion ergibt auf diesem Blog eine Vielzahl weiterer Beiträge, u.a.:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/09/06/nbs-nie-sollst-du-mich-befragen/

Zu den Millionenspenden, die nach RBB zur NBS hin geplant waren:

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2017/07/neukoellner-begegnungsstaette-erwartet-millionenspende-aus-kuwai.html

Seit einiger Zeit betreibt die NBS eine Klage gegen den Berliner Verfassungsschutz. Anlass ist die wiederholte Nennung der Einrichtung im Berliner Verfassungsschutzbericht, da sie im Kontext der Berliner Muslimbruderstrukturen eingeordnet werden. Dass diese Einordnung bei aller PR und von der Politik flankiertem Marketing zutreffend ist, zeigen immer weitere Erkenntnisse zu der Einrichtung.

Wie der RBB heute berichtet, sind weitere Einbindungen in problematische Kreise bekannt geworden.

https://www.rbb24.de/politik/beitrag/2017/12/mansour-moschee-neukoelln-a-arifi-seyam-sabri-mueller-.html

So war schon viel früher als bislang öffentlich bekannt der Herr Al Arifi in der NBS (rechts im Bild). Neben Herrn Al Arifi der Imam der NBS, Taha Sabri:

 

Man beachte: Mit dabei ist Reda Seyam, der schon damals als extremistische Person allgemein bekannt war. Das ist der Herr mit der Kamera im Bild.

Öffentlich hatte der Herr Sabri, der Imam der NBS, bislang Al Arifis Auftritt 2013 als singuläres und eher Weiterlesen

Testimonials gegen Belege?

Teil 5 einer Einordnung zu einem 5. Teil eines „Ermittlungsblogs“ ohne Ermittlungen

Wiederholung hier vom blog zum Einstieg für neue Leser:

Der Journalist Yassin Musharbash hatte vor zwei Jahren für die Zeit den Artikel „Schluß mit Dschihad“ verfasst. Es ging im Artikel um Deradikalisierungsarbeit im Allgemeinen und den Leipziger Imam Hesham Shashaa im Besonderen. […] Aktuell haben andere Journalisten diese Vorgänge bei der Deradikalisierung kritisch aufgegriffen, nachdem Shashaa im April in Spanien festgenommen worden war. Zwar gibt es wenig Neues aus Spanien und auch sonst nach der Berichterstattung des BR und des MDR. […] Der Autor wurde in dem „Fall Peter“, über den er hier neutral zu „ermitteln“ vorgibt, gegenüber der Presse als „Fachjournalist“ von Claudia Dantschke angeführt. Er ist also Beteiligter in der Sache, was auch seine Sicht beeinflussen mag.“*

Der letzte Teil zum blog-Artikel Nummer 4:

https://vunv1863.wordpress.com/2017/12/13/fruehes-ende-der-ermittlungen/

Heute der fünfte Teil dieses „Ermittlungsblogs“, der tatsächlich nun ganz ohne weiteres selbst ermitteltes (sollte ich etwas übersehen haben, bitte ich um Korrektur) zu Hesham Shashaa alias Abu Adam auskommt. „Ermittelt“ wurde nämlich îm Wesentlichen hier auf dem blog in meinen Entgegnungen und in Zuschriften an Musharbash (aus denen er ja frei wählen kann; Glückwunsch):

http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2017/12/15/ich-bitte-sie-meine-worte-zu-veroeffentlichen/

Immerhin, so könnte man meinen, s.u.: Musharbash greift einige, kleinere Hinweise auf.

Sie stellt außerdem die Frage, ob es sein könne, dass die Vorsitzende des Vereins „Darul Quran“, der Abu Adam als Extremismus-Experten eingestellt hat, seine Ehefrau ist. Kurze Antwort: Ja, ist sie. Ich hatte auch vor, das an der Stelle zu erwähnen, wo es meiner Meinung nach sinnvoll ist: in dem Blogpost, den ich zu Abu Adams Finanzen noch schreiben werde.

Nun, warum nicht gleich? So spannend ist dieser Aspekt nun auch wiederum n.m.M. nicht. Vielmehr drängt sich mir auf, dass das eher doch nicht erwähnt werden sollte, denn die Darstellung deutet auf diese „Enthüllung“ nicht hin:

Die Moscheegemeinde in München, die er gegründet hatte, beschäftigte ihn als Anti-Extremismus-Beauftragten, was er offiziell bis heute ist. (Der Arbeitsvertrag liegt mir vor.)

Soweit der Herr Musharbash selber in Teil 2:

http://blog.zeit.de/radikale-ansichten/2017/12/08/der-fall-peter/

Da wird nicht erwähnt,  dass er sehr lange Vorsitzender war. Dass im Vereinsregister die Gattinnen auftauchen von Beginn an. Und eine Gattin wohl nunmehr Vorsitzende ist. Vielmehr wird durch diese Darstellung der Eindruck erweckt, der Vertrag mit diesem Verein sei sozusagen nunmehr ein relativ unabhängiger Beleg für die Eigenschaften Shashaas, als habe da irgendwie jemand anderes die Kontrolle als er selber. Der erzeugte Eindruck ist, wenn schon nicht ein falscher, so doch einer, der in diese Richtung leitet. Mir erscheint das als Absicht und ich glaube auch, dass Herr Musharbash dachte, dass diese seine Darstellung nicht überprüft würde, sondern man seine „Ermittlungen“ für Ermittlungen hält. Immerhin muss er den „ihm vorliegenden Arbeitsvertrag“ dem Anschein nach von der einen Gattin (alternativ: dem Umfeld) erhalten haben.

Die Hinweise auf die Fragwürdigkeiten im Ganzen sind ja belegt. Keine Fragen meinerseits ohne Weiterlesen